Baubeginn im kommenden Monat

Völklingen. Nachdem ein Teil des ehemaligen Kokereigeländes in Fürstenhausen aus der Bergaufsicht entlassen wurde, werden dort demnächst die Bagger anrücken. Im Mai soll das Fundament für die Meeresfischzuchtanlage errichtet werden, im Sommer folgt dann der Bau der Halle

 Im Mai soll das Fundament für die Meeresfischzuchtanlage errichtet werden. Im Sommer soll dann mit dem Bau der Halle begonnen werden. In den künstlich temperierten und beleuchteten Becken (in der Computer-Skizze hinten links) sollen zunächst Wolfsbarsche und Doraden schwimmen. Vorne in der Mitte ist die Filteranlage fürs Salzwasser. Foto: SZ/IFFT

Im Mai soll das Fundament für die Meeresfischzuchtanlage errichtet werden. Im Sommer soll dann mit dem Bau der Halle begonnen werden. In den künstlich temperierten und beleuchteten Becken (in der Computer-Skizze hinten links) sollen zunächst Wolfsbarsche und Doraden schwimmen. Vorne in der Mitte ist die Filteranlage fürs Salzwasser. Foto: SZ/IFFT

Völklingen. Nachdem ein Teil des ehemaligen Kokereigeländes in Fürstenhausen aus der Bergaufsicht entlassen wurde, werden dort demnächst die Bagger anrücken. Im Mai soll das Fundament für die Meeresfischzuchtanlage errichtet werden, im Sommer folgt dann der Bau der Halle. Läuft alles nach Plan, kann die Anlage in der zweiten Jahreshälfte 2009 in Betrieb gehen. "Spätestens Anfang des nächsten Jahres soll auch mit dem Bau der Biogasanlage begonnen werden", erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Altpeter (Foto: hj) am vergangenen Mittwoch im Wasserwerk Simschel. Während der Sitzung des Völklinger Ortsrates berichtete er über die Aktivitäten der Stadtwerke-Holding und ihrer Tochtergesellschaften. Den alten Fürstenhausener Gasometer will das Unternehmen der Industriekultur Saar (IKS) für einen symbolischen Preis abkaufen und abreißen lassen. Altpeter geht davon aus, dass die Einnahmen aus dem Schrottverkauf die Abbruchkosten decken. Die Bauarbeiten auf dem Betriebshof in der Hohenzollernstraße sind hingegen weitgehend abgeschlossen. Die Wartungshallen wurden in Schuss gebracht, und auch die neue Waschanlage kann demnächst ihre Arbeit aufnehmen. "Die Einrichtung läuft gut", erklärte Altpeter mit Blick auf die Feuerbestattungsanlage. In diesem Jahr rechnen die Betreiber mit mehr als 2000 Einäscherungen. Die Nachfrage nach den Räumen in den sanierten Jugendstilhäusern ist ebenfalls hoch. Bereits über 90 Prozent der Flächen sind vermietet.Weitere PreiserhöhungenDoch Altpeter musste auch schlechte Nachrichten überbringen. "Die Energiepreiserhöhungen werden weitergehen", erklärte der Geschäftsführer. Ursache dafür seien unter anderem die steigenden Kosten für Importkohle und Heizöl. Die Aktivitäten der Stadtwerke in anderen Geschäftsbereichen hätten keinen Einfluss auf diese Entwicklung. Bei der Genehmigung der Strom- und Gaspreise achten die staatlichen Aufsichtsbehörden streng darauf, dass keine sachfremden Kosten in die Kalkulation mit einfließen, betonte Altpeter.

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