Nach zwei Heimniederlagen in Folge gab es für die Baskets 98 Völklingen am elften Spieltag der 2. Basketball-Regionalliga auf eigenem Parkett wieder Grund zu feiern. Die Hüttenstädter bezwangen am vergangenen Sonntag im ersten Auftritt in der Warndthalle in Ludweiler die Gäste vom SC Bergstraße mit 75:66 (38:35) und setzen sich durch den achten Saisonsieg in der Spitzengruppe der Liga fest.

"Ich bin mit unserer Leistung zufrieden. Das war um eine Klasse besser als in der letzten Partie in Bad Dürkheim (79:77-Sieg der Baskets; Anm. d. Red.)", sagte Völklingens Trainer Alfredo Pecorino: "Wir haben uns insgesamt gut verkauft, hatten nur wenige Schwächephasen, wobei Bergstraße diese sehr gut genutzt hat." Das war auch der Grund, warum die Hessen das Spiel lange offen gestalten konnten und Mitte des zweiten Viertels sogar mit 33:24 in Führung gingen. Die Baskets lieferten die richtige Antwort, setzten sich ihrerseits wieder ab - doch es sollte spannend bleiben.

Nach dem starken Völklinger Auftakt in die zweite Halbzeit und einer zwischenzeitlichen 50:35-Führung lagen die Gastgeber gut fünf Minuten vor Schluss plötzlich nur noch hauchdünn mit 59:58 vorne. Erst der Zwischenspurt zum 70:64, den vor allem Fred Addae mit fünf Punkten und Benjamin Kessler mit sicherem Händchen von der Freiwurflinie begünstigten, führte zur Vorentscheidung für die Baskets.

Mit 24 Punkten war Kessler vor gut 60 Zuschauern bester Schütze seines Teams, gefolgt von Michael Klein (16) und Edouard Diouf (13). Nach dem dritten Sieg in Folge weist Völklingen als Tabellenvierter plötzlich nur noch eine Niederlage mehr als das Führungstrio auf, da der bisherige Spitzenreiter TV Lich II das Topspiel zuhause gegen den neuen Zweiten Makkabi Frankfurt 55:61 verlor. "Auch deshalb war es für uns ein erfolgreiches Wochenende. Vorne ist jetzt wieder alles richtig eng beisammen", bekräftigte Pecorino, dass er mit seiner Mannschaft durchaus noch ein Wörtchen um den Titel mitreden möchte. Am Sonntag steht für die Baskets ab 16 Uhr das nächste Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten ACT Kassel an. Dann wieder in der Hermann-Neuberger-Halle.

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