Baskets 98 verlieren zum achten Mal in Folge

Völklingen · Seit Ende November gab es für Völklingen in der 2. Basketball-Regionalliga kein Erfolgserlebnis mehr. In der Tabelle wird es eng.

 Trainer Alfredo Pecorino wartet auf einen Sieg. Foto: Ruppenthal

Trainer Alfredo Pecorino wartet auf einen Sieg. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Die Talfahrt geht ungebremst weiter: Auch im Heimspiel am vergangenen Sonntag konnten die Baskets 98 Völklingen ihren Negativlauf in der 2. Basketball-Regionalliga nicht stoppen. Gegen die punktgleiche SKG Roßdorf unterlagen die Hüttenstädter mit 68:86 (41:42). Sie fielen durch die achte Niederlage in Folge auf den zehnten Tabellenplatz zurück.

"Wir sind sehr gut reingekommen, dann schlichen sich aber immer mehr Fehler ein", konstatierte Völklingens Trainer Alfredo Pecorino nach der elften Saisonschlappe. Nachdem die Baskets das erste Viertel mit 24:18 gewonnen hatten, verloren sie zusehends ihren Rhythmus und bereits vor der Halbzeit die Führung. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, ehe die Kräfte der personell gebeutelten Völklinger schwanden. Die Roßdorfer holten den letzten Abschnitt mit 26:10 und feierten einen souveränen Sieg. "Im letzten Viertel sind wir aufgrund unserer Trainings- und Fitness-Situation regelrecht eingebrochen", sagte Pecorino.

Der generelle Einbruch in der Liga, wo die Baskets nun seit Ende November (75:72 gegen ACT Kassel) auf ein Erfolgserlebnis warten, setzt die Mannschaft vor den restlichen fünf Spielen unter Druck. Kassel und Makkabi Frankfurt auf den letzten Tabellenplätzen weisen zwar noch je zwei Siege weniger auf, haben aber auch zwei beziehungsweise eine Partie weniger absolviert. "Wir brauchen unbedingt noch zwei Siege, um sicher in der Liga zu bleiben", weiß Pecorino.

Trotz der Pleitenserie genießt der Trainer das Vertrauen des Vorstandes. "Wir haben zu Saisonbeginn gesagt, dass wir eine Mannschaft haben, mit dem wir vorne mitspielen können. Dann aber stellten sich viele Unwegsamkeiten ein", sagt Baskets-Vizepräsident Pascal Zimmer mit Blick auf die vielen Ausfälle und Spielerwechsel: "Die Lage ist im Moment beunruhigend, aber der Trainer trägt keine Schuld." Gerade das Ausmaß des verletzungsbedingten Fehlens von Topwerfer und Routinier Gunter Gärtner, der wohl erst nach dem Auftritt am kommenden Samstag, 17 Uhr, bei den Gladiators Trier II (Hinspiel 80:59 für die Baskets) wieder spielen kann, wird immer deutlicher. In Gärtners Abwesenheit waren gegen im Spiel Roßdorf Denis Zubov mit 16 und Benjamin Kessler mit 15 Punkten die besten Baskets-Werfer. Dahinter punkteten auch Michael Klein (13) und Matthias Schmidt (10) zweistellig.

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