Bahn für Erweiterung der Kindertagesstätte St. Eligius wird frei

Völklingen · Mit dem Abriss des Kolpinghauses startet demnächst das Projekt Kindergarten-Erweiterung St. Eligius in der Völklinger Innenstadt. Die Kindergartenkinder sind bereits ab heute im Postgebäude am Markt zu finden.

 Die Böschung muss zusätzlich stabilisiert werden, doch es geht voran beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Geislautern; hier die Baustelle unterhalb der Kirche und des Kindergartens. Foto: Jenal

Die Böschung muss zusätzlich stabilisiert werden, doch es geht voran beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Geislautern; hier die Baustelle unterhalb der Kirche und des Kindergartens. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Der Abriss des Kolpinghauses in der Völklinger Bismarckstraße kann beginnen. Wie Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU ) mitteilte, hat der zuständige Stadtratsausschuss den Auftrag in nicht öffentlicher Sitzung an die Firma Ternava aus Saarbrücken vergeben. Deren Angebot belaufe sich auf 175 000 Euro. Die Kosten waren ursprünglich auf 350 000 Euro geschätzt worden. Die Nachbarhäuser des Kolpinghauses verfügen über keine eigenen Giebel. Deshalb muss als erster Schritt dessen Giebel stabil mit den angrenzenden Gebäuden verbunden werden.

Der Abriss des Kolpinghauses ist Voraussetzung für die geplante Erweiterung und Modernisierung der rückwärts gelegenen Kindertagesstätte St. Eligius. Die Kindergartenkinder ziehen derweil in ein Zwischenquartier. Der Kindergartenbetrieb läuft bereits ab heute im Postgebäude am Markt, wo die Stadt Übergangsräume hergerichtet hat.

Beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Geislautern hat das Wetter der Stadt einen Streich gespielt: Durch den anhaltenden starken Regen wurden laut Lorig Baumaterial und Erdreich weggeschwemmt. Die Firma Nunzio muss nun den Untergrund und die oberhalb gegelegene Böschung stabilisieren. Die Mehrkosten betragen laut Lorig um 67 000 Euro. Die Kosten des Gesamtprojekts lägen aber immer noch deutlich unter dem von der SPD durchgesetzten Limit von 1,5 Millionen Euro.

Nachschlag gibt es auch für die Sanierung der City-Tiefgarage: Der zuständige Stadtratsausschuss legte 36 000 Euro drauf. Dies hängt laut Lorig damit zusammen, dass die ausführende Firma GBS (Homburg) nun Hochdruck-Wasserstrahler zur Beseitigung maroder Stellen im Bauwerk einsetzen will.

Für die Gebäude der ehemaligen Reitanlage der Pferdefreunde auf dem Heidstock hatten sich bereits andere Vereine interessiert. Doch laut Lorig hat die seinerzeit "eigentlich illegal gebaute" Anlage keine Zukunft mehr. "Abreißen, verlandschaften lassen und dem Wald zurückgeben", das sei das Ergebnis der Diskussion im Ausschuss gewesen. Das Gelände gehört der Stadt.

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