Austauschschüler müssen sich an anderen Tagesablauf gewöhnen
Völklingen · Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU ) empfing im Rathaus Schüler von achten und neunten Klassen aus Völklingen , Frankreich und Belgien, die am jährlichen Schuman-Austausch des Marie-Luise-Kaschnitz- Gymnasiums teilnehmen. Die deutschen Schüler waren bereits zwei Wochen in Gastfamilien in Frankreich und Belgien. Nun stand der Gegenbesuch in der Hüttenstadt an.
13 Kinder aus den Gastgeberländern sind nun bei Völklinger Familien einquartiert, wobei die Gäste die Schule besuchen und die Familien ein Begleitprogramm organisieren. "Wir zeigen unserer Gastschülerin Saarbrücken, Trier, das Weltkulturerbe und die Saarschleife", sagt Französischlehrerin Isabelle Rabel-Borscheid, die als Mutter auch eine Gastschülerin beherbergt. "Die Kinder lernen das jeweils andere Schulsystem kennen und finden es interessanterweise sehr anstrengend. Die Franzosen haben bis in den Spätnachmittag Unterricht, aber eine lange Mittagspause. Unsere sind früher daheim. Den jeweils anderen Tagesablauf empfinden die Kinder als mühsam", so Rabel-Borscheid. Ansonsten verstünden sich die Kinder sehr gut und fänden schnell zusammen.