Auf akrobatischen Wegen zu Christentum, Judentum und Islam

Völklingen · Über ein Jahr lang haben sich Schüler der Völklinger Hermann-Neuberger-Schule mit dem Judentum, dem Islam und dem Christentum beschäftigt. Jetzt, kurz vor den Ferien, feierten sie den Abschluss ihrer Projekte in Form eines Zirkusabends samt akrobatischer Darbietungen.

Zur Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs "Trialog der Kulturen" hat die Völklinger Hermann-Neuberger-Gemeinschaftsschule kurz vor Ferienbeginn in die Aula des Völklinger Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasiums eingeladen. Ziel des Wettbewerbs der Herbert-Quandt-Stiftung ist es, das Christentum , das Judentum und den Islam in einem Projekt zusammenzuführen, um die Vorurteile abzubauen.

Über ein ganzes Jahr hat sich die Schule in verschiedenen Workshops und Projekttagen mit dem Thema auseinander gesetzt. "Wir haben zum Beispiel eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee besucht, sind nach Auschwitz ins Konzentrationslager gefahren und haben auch den Markt der Möglichkeiten in Mainz besucht. Hier stellten wir bereits Teile unseres Projektes der Jury vor. Also eine Art Zwischenprüfung", erklärt Projektleiterin Ayse Kont. "An unserer Schule sind 18 Nationen vertreten, und alle Kinder und Jugendlichen wurden in das Projekt involviert", schildert sie.

Für ihr Abschlussprojekt haben sich die Schüler etwas Besonderes einfallen lassen. Unter dem Motto "Willkommen, hereinspaziert . . . in die Welt der bunten Hände" veranstalteten sie einen Zirkusabend, bei dem die drei Religionen in Form von akrobatischen Darbietungen, Geschichten und Gesang zusammengebracht wurden. In rund zwei Stunden unterhielten die Projektteilnehmer das Publikum mit vielen Nummern zum Staunen, zum Lachen und auch zum Nachdenken.

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