Auf den Esel gekommen Anton aus dem Elsass war den Staaps auf Anhieb sympathisch

VÖLKLINGEN · Der Esel lebt mit Arnulf Staap und dessen Ehefrau Astrid Bach-Staap in Ludweiler und ist voller Tatendrang. Aber sein Herrchen muss kürzer treten.

Das Ehepaar Staap mit Eseln Anton, mittlerweile 20.

Das Ehepaar Staap mit Eseln Anton, mittlerweile 20.

Foto: Thomas Annen

Wenn Arnulf Staap morgens wach wird, muss er manchmal husten. Das hört Esel Anton nebenan im Stall. Sobald er merkt, dass sein zweibeiniger Freund aufsteht, beginnt er zu schreien. Anton fordert nicht nur Futter. In seinem Ruf schwingt noch eine andere Botschaft mit: „Komm rüber und leiste mir Gesellschaft.“ Der Esel des Waldpädagogen langweilt sich, er vermisst den gewohnten Trubel. Ihm fehlen die Kinder, die um ihn herumwuseln. Die Hände, die ihn streicheln. Die netten Worte, die man ihm ins Ohr flüstert. Unzählige Jungen und Mädchen sind schon mit ihm durch die Natur spaziert. Oder sie machten es sich in der Kutsche bequem, die Anton zog. Manche saßen auch direkt auf seinem Rücken.