Arbeit fast zum Nulltarif: Lorig will ins „BIWAQ“-Programm

Völklingen · Vor den öffentlichen Sitzungen der zuständigen Stadtratsausschüsse am heutigen Mittwoch (18 Uhr, Großer Saal, Neues Rathaus) hat Völklingens Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU ) das Geheimnis um "BIWAQ" gelüftet.

Ausgeschrieben handelt es sich um ein Bundesprogramm "Bildung, Wirtschaft und Arbeit im Quartier", und Lorig hofft, dass die nördliche Innenstadt davon profitieren kann.

"BIWAQ" ist ein arbeitsmarktpolitisches Programm, das das Förderprogramm "Soziale Stadt" ergänzen kann. Der Stadtrat hat bereits beschlossen, sich um eine Fortsetzung des Programms "Soziale Stadt" für die nördliche Innenstadt zu bewerben. Wenn dies klappt und dann auch noch "BIWAQ" genehmigt würde, kämen interessante Möglichkeiten hinzu. Lorig nennt in seinen (nachgereichten) Erläuterungen unter anderem Arbeitsprojekte wie die Renovierung von Wohnungen der städtischen Gesellschaft GSW, interkulturelle Gärten in der Stadt einschließlich des Verkaufs von eigenen Produkten, eine Neubelebung des Angebotes "Stadtrad" oder die Einrichtung von Bringdiensten.

An der Stadt blieben - im Gegensatz zu anderen Programmen - jeweils nur zehn Prozent der Kosten hängen. Mit den 50 000 Euro, die die Stadt jährlich als Zuschuss für die Einrichtungen des Diakonischen Werkes am Nordring zahlt, wäre laut Lorig diese Miete bereits beglichen. Diese 50 000 Euro stünden derzeit bei der Haushaltssanierung nicht zur Disposition und könnten daher bis 2018 festgeschrieben werden. Mitarbeiter des Diakonischen Werkes sollen in der Sitzung näher über die Möglichkeiten von "BIWAQ" berichten.

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