Ampel-Bau ist eine Schwachsinnsidee

Zum Artikel "Ampel am Rotweg sorgt für Zornesröte", SZ vom 18. März

Mich würde brennend interessieren, auf welche Weise die Schwachsinnsidee zu Stande gekommen ist, am Rotweg zwischen Geislautern und Ludweiler eine Ampelanlage einzurichten. Befand sich der oder die Betreffende etwa im Zustand der seligmachenden Gnade, lagen irgendwo ein paar ungenutzte Ampeln rum, oder hatte eine befreundete Baufirma gerade Kapazitäten frei? Wer letzten Dienstag den Rückstau durch ganz Geislautern bis zur Autobahnabfahrt Wehrden miterlebt hat, weiß, was das nicht nur für die geplanten neun Wochen Bauzeit bedeutet, sondern auch nach Inbetriebnahme dieses Geniestreiches: genervte Autofahrer, starke Beeinträchtigung des Lieferverkehrs und nicht zuletzt durch Lärm und Abgase des stehenden Verkehrs immer weiter belastete Anwohner. Und das alles nur wegen der Regulierungssucht von ein paar Herrschaften, die offenbar um ihre Existenzberechtigung fürchten.

Hermann Braun, Völklingen