Am Samstag startet die Ludweiler Kirmes mit Quetschekuchen

Ludweiler · Etwas knapp ist die Mitteilung, mit der die Arbeitsgemeinschaft Ludweiler Vereine die Ludweiler Kirmes fürs kommende Wochenende ankündigt. "Unsere traditionelle Kirmes wird am Samstag, 12. September, 17 Uhr, auf dem Friedrich-Ebert-Platz (…) eröffnet", heißt es im ersten von drei Sätzen.

Doch der Schein trügt. Abgespeckt? Nein, fällt Rudolf Lavall beim Telefonieren mit der SZ fast schon ins Wort. "In Ludweiler ist immer was los" - soll heißen, das Programm hat es in sich.

Gleich am Samstagmorgen um 10 Uhr startet der Umzug mit der Jugend-Brass-Band und der Jugendfeuerwehr, die vor alle Geschäfte ein Birkenbäumchen stellt, die eine Spende übrig haben. Der Erlös wird dann um 17 Uhr, passend zum Fassbieranstich mit Oberbürgermeister Klaus Lorig - gestern hat er zugesagt - und Ortsvorsteherin Christiane Blatt , auf Jugend Brass Band und Jugendwehr verteilt. Danach gibt es für alle Freibier und Frei-Quetschekuchen.

Sowieso Quetschen: Zur Kirmes gab es früher in Ludweiler bei den Familien traditionell Quetschekuchen mit Sahne - so soll es bleiben, sagt Lavall. Drum gibt es seit zwei Jahren auch ein Quetschemariechen bei der Kirmes. Diesmal aber müssen die Ludweiler darauf verzichten. Wie Christiane Blatt erzählt, habe sich auf den Aufruf hin lediglich ein junger Mann gemeldet, um seine Mutter vorzuschlagen. Doch sie zierte sich schließlich. Egal. Gefeiert wird trotzdem, mit Autoscooter, Pressluftflieger (Schaustellerfamilie Hauck ist seit 60 Jahren dabei!), Schießbuden und Familientag am Dienstag. Am Montag besucht Blatt mit Ludweiler Kita-Kindern die Kirmes. Und am Dienstagabend gibt's um 21.40 Uhr das Abschlussfeuerwerk.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort