877 Wohnungen in ihrem Besitz

Völklingen. Die allgemeine Baugenossenschaft 1904 Völklingen hat ein neues Vorstandsmitglied. Josef Bohnenberger ersetzt Udo Schmehr, dessen Amtszeit turnusmäßig abgelaufen ist und der nicht mehr zur Wiederwahl stand, weil er die Altersgrenze erreicht hat. Die am Mittwoch zur Versammlung in die Hans-Netzer-Halle gekommenen Mitglieder wählten Bohnenberger einstimmig bei zwei Enthaltungen

Völklingen. Die allgemeine Baugenossenschaft 1904 Völklingen hat ein neues Vorstandsmitglied. Josef Bohnenberger ersetzt Udo Schmehr, dessen Amtszeit turnusmäßig abgelaufen ist und der nicht mehr zur Wiederwahl stand, weil er die Altersgrenze erreicht hat. Die am Mittwoch zur Versammlung in die Hans-Netzer-Halle gekommenen Mitglieder wählten Bohnenberger einstimmig bei zwei Enthaltungen.Auch das Mandat des Aufsichtsratsvorsitzenden Karl-Heinz Kiehn war abgelaufen, er wurde jedoch bei eigener Enthaltung einstimmig wiedergewählt.

Zuvor hatte Vorstandsmitglied Dieter Füchsle den Lagebericht vorgetragen. Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember hatte die Genossenschaft 1222 Mitglieder mit 9599 Anteilen. Den 29 Neumitgliedern stünden durch Aufkündigung und Tod 71 Abgänge gegenüber. 877 Wohnungen befinden sich noch im Eigentum der Genossenschaft, nachdem das Anwesen in der Hofstattstraße 109 verkauft worden war, die durchschnittliche Monatsmiete betrage 4,15 Euro pro Quadratmeter. Außerdem verwalte die Genossenschaft 37 Eigentumswohnungen, ein Eigenheim mit zwei Wohnungen, zwei Mehrfamilienhäuser mit sieben Wohnungen sowie acht Gewerbeeinheiten.

Bilanzgewinn gesunken

Während sich die Bilanzsumme gegenüber des Vorjahres um neun Prozent oder rund 1550 Euro erhöht habe, sei der Bilanzgewinn gesunken. Und zwar um rund 5800 Euro auf rund 41 000 Euro. "Ausgehend von der wirtschaftlichen Lage der Genossenschaft wird eine Dividende von zwei Prozent, das sind insgesamt 19 681,41 Euro einschließlich dem Anteil Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag, ausgeschüttet. Der verbleibende Bilanzgewinn von knapp 21 500 Euro werde auf die neue Rechnung vorgetragen.

Die Anwesenden stimmten diesem Vorgehen erwartungsgemäß zu. Weil der Genossenschaftsverband die Bilanz der Baugenossenschaft 1904 geprüft und nichts daran zu beanstanden hatte, stand der Entlastung des Vorstandes nichts im Wege.

Während Alt-Oberbürgermeistern Hans Netzer die Versammlung kurzfristig leitete, folgten die Mitglieder seinem Vorschlag und entlasteten die Vorstandsmitglieder. Foto: Oliver Dietze

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