40 Tagesordnungspunkte und viele Themen

Ludweiler. In der letzten Sitzung des Jahres standen beim Ludweiler Ortsrat die Verteilung von Zuschüssen auf der Tagesordnung. Einstimmig beschlossen die Ortsratsmitglieder, Zuschüsse an kulturtreibenden Vereine in einer Höhe von insgesamt 1850 Euro zu verteilen

Ludweiler. In der letzten Sitzung des Jahres standen beim Ludweiler Ortsrat die Verteilung von Zuschüssen auf der Tagesordnung. Einstimmig beschlossen die Ortsratsmitglieder, Zuschüsse an kulturtreibenden Vereine in einer Höhe von insgesamt 1850 Euro zu verteilen. So wurden der Musikverein Ludweiler und der Fanfarenzug jeweils mit 240 Euro, der Mandolinenclub Edelweiß und der Männergesangverein Ludweiler jeweils mit 215 Euro, der Theaterverein Thalia mit 200 Euro, die Ludweiler Naturfreunde mit 170 Euro, der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde mit 150 Euro und der katholische Kirchenchor Cäcilia sowie der Ökumenische Singkreis mit jeweils 140 Euro bedacht. Neu in diesem Jahr war, dass auch der katholische Männerverein sich aufgrund seines großen Engagements bei der jährlichen Martinsfeier ebenfalls über 140 Euro freuen kann.Weiterhin wurden einvernehmlich Gelder für Maßnahmen der Altenhilfe an die Arbeiterwohlfahrt Ludweiler in Höhe von insgesamt 1380,56 Euro und an die evangelische Frauenhilfe in Höhe von 151,67 Euro verteilt.

Ortsvorsteherin Christiane Blatt ließ in einem Jahresrückblick die Arbeit des Ludweiler Ortsrates Revue passieren und berichtete, dass der Ortsrat in 2011 zu neun Sitzungen zusammengekommen war, 40 Tagesordnungspunkte abgearbeitet wurden und 64 Anfragen oder Anträge an die Verwaltung gestellt wurden. Insgesamt haben die Ratsmitglieder 195 Stunden in Ortsratssitzungen verbracht.

Schutz vor Spielhallen

Ein Arbeitsschwerpunkt, der sich über mehrere Sitzungen erstreckte, war die Änderung der Bebauungspläne der Völklinger Straße und des Friedrich-Ebert-Platzes. Dies war aus Sicht des Ortsrates notwendig, um die Ortsmitte vor Gewerben wie Spielhallen und Wettbüros zu schützen. Sehr gut war auch die Zusammenarbeit mit der Stabstelle Bergschäden, was dazu geführt hat, dass annähernd 50 Ludweiler Hauseigentümern bei immer noch auftretenden Bergschäden zu ihrem Recht verholfen wurde.

Lob für Bürgerengagement

Ortsvorsteherin Christiane Blatt lobte die Zusammenarbeit und das Engagement von Ludweiler Bürgern beim "Ludweiler Brunnenprojekt". Dieses werde selbst bei der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Warndt als Vorzeigeprojekt geführt.

Aber auch für das Jahr 2012 hat man sich wieder viel vorgenommen. Besondere Themen, so Christiane Blatt, werden das Vierklassenschulhaus in Verbindung mit der Grundschule sein, die Halde Ludweiler und der Abbruch der Neuen Ansiedlung.

Über alle Parteien hinweg herrschte Einigkeit, dass gleich zu Beginn des neuen Jahres Gespräche bezüglich der Busverbindung Bollenberg mit der Stadtverwaltung und den Stadtwerken geführt werden müssen. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort