13 Sekunden fehlten zum Sieg

Völklingen · In der 37. Minute lag Handball-Oberligist HSG Völklingen zu Hause gegen Worms mit 13:20 hinten. Dann startete die HSG eine Aufholjagd. Am Ende der Partie lag Völklingen vorne, allerdings fehlten 13 Sekunden bis zum Sieg.

Einen echten Krimi bekamen die rund 200 Zuschauer am Samstag in der Völklinger Hermann-Neuberger-Halle zu sehen. An dessen Ende ergatterte die HSG Völklingen in der Handball-Oberliga RPS gegen die HSG Worms einen Punkt - das Spiel endete 27:27 (13:17).

"Unsere erste Halbzeit war grottenschlecht. Wir haben genau das Gegenteil von dem gemacht, was unser Trainer verlangt hat. Nach dem Wechsel haben wir den Kampf besser angenommen und Moral bewiesen. Insgesamt war der Punktgewinn aber glücklich, weil der beste Spieler von Worms verletzt vom Platz musste", gab Völklingens Rückraumspieler Stefan Müller zu.

Die Hüttenstädter, deren Trainer Berthold Kreuser auf Dorian Vallet verzichten musste (beruflich verhindert), erwischten einen schlechten Start und lagen früh mit 0:3 zurück. Bis zum Halbzeitpfiff arbeitete Völklingen nicht gut in der Deckung, sodass Worms durch Fabian und Denis Markert immer wieder zu einfachen Toren aus dem Rückraum kam. Nach dem Seitenwechsel verletzte sich Fabian Markert, der bis dahin schon sieben Mal getroffen hatte, nach einem Zweikampf mit Müller unglücklich an der Schulter. Für ihn ging es nicht mehr weiter. Völklingen kam nun zurück und startete nach dem 13:20 (37.) eine furiose Aufholjagd, und der Vorsprung der Wormser schmolz von Minute zu Minute. Stefan Müller traf nun fast schon nach Belieben und erzielte nach 56 Minuten den ersten Ausgleich zum 25:25 und 60 Sekunden vor Schluss sogar die 27:26-Führung. Das letzte Wort in der dramatischen Schlussphase hatte jedoch der Wormser André Ermisch, der 13 Sekunden vor Ablaufen der Uhr zum erneuten Ausgleich für die Wormser traf.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort