Investitionen Vier Millionen Euro für Förderschule in Püttlingen

Püttlingen/Saarbrücken · Die „K-Schule“ wird auch energetisch saniert. Etwa 140 körperbehinderte Schülerinnen und Schüler werden hier unterrichtet.

Die Schüler der Köllertalschule, „staatliche Förderschule körperliche und motorische Entwicklung Püttlingen“, kommen aus dem ganzen Regionalverband. Der Bauausschuss des Landtags hat nun vier Millionen Euro aus der Landeskasse für die Sanierung der „K-Schule“, wie sie auch genannt wird, bewilligt. Das teilte die CDU-Fraktion mit.

 Die Arbeiten sollen dieses Jahr beginnen und 2023 abgeschlossen sein, so die Bauausschuss-Vorsitzende Ruth Meyer. Sie umfassen im Kern eine energetische Sanierung der Gebäudehülle. „Dadurch wird unter anderem die Energieeffizienz verbessert, aber auch die Schule insgesamt aufgewertet. Eine Lüftungsanlage ist ebenso Teil der Baumaßnahme wie die Erneuerung der Heizungsanlage“, sagt Meyer.

Eingeplant seien auch Photovoltaikelemente und eine extensive Bachbegrünung – die Schule liegt zwischen Püttlingen und dem Stadtteil Köllerbach in der Köllertalaue direkt am Bach. Mit der Investition unterstreiche das Land die Bedeutung der Förderschulen. Die Arbeiten sollen nach und nach erfolgen, so dass der Unterricht, wenn er wieder anläuft, möglichst ungestört weiterlaufen könne. In Planung sei auch ein Ersatzneubau für die Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung am Webersberg in Homburg.

Die „K-Schule“, seit 1984 an ihrem jetzigen Standort neben dem Püttlinger Trimmtreff Viktoria, betreut nach eigenen Angaben seit Mitte der 1990er Jahre ständig mehr als 100 körper- und mehrfachbehinderte Schüler, Tendenz steigend.

Derzeit werden etwa 140 körperbehinderte Schüler von 50 Personen – einige in Teilzeit – betreut. Pro Klasse sind es acht bis zwölf Kinder, die von je zwei Lehrkräften unterrichtet werden.

Insgesamt besteht das Mitarbeiter-Team aus Förderschullehrern, Grund- und Hauptschullehrern, Sozialpädagogen, Erziehern, Physiotherapeuten, einer Ergotherapeutin und einer Kinderkrankenschwester. Der Transport der Schüler zur Schule und wieder nach Hause ist kostenlos.

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