Im Fall der seit vergangenem Samstag, 4. Februar, vermissten Frau aus Riegelsberg (Regionalverband Saarbrücken) bleibt es dabei: Die Polizei geht davon aus, dass auch ein Verbrechen dahinterstecken kann.

Denn die Frau soll das Haus ohne persönliche Gegenstände verlassen haben, was den Fall für die Kripo zu mehr als einer reinen Suche werden lässt.

Das teilt Polizeisprecher Stephan Laßotta mit. „Wir können daher nicht ausschließen, dass die Frau Opfer einer Gewalttat geworden ist.“.

Weitere Hausdurchsuchung in Riegelsberg

So ist es bereits zu mehreren Hausdurchsuchungen in Riegelsberg gekommen. Zuletzt sahen sich Beamte nach Polizeiauskunft am Donnerstag dort um. Sie wollten abermals Beweise sichern, um den Fall aufzuklären.

Der Anfangsverdacht richte sich weiterhin gegen eine Person aus dem Umfeld der Verschwundenen. Um wen es sich dabei handelt, sagt Laßotta nicht.

Bereits am Mittwoch durchsuchten Ermittler das Haus ihrer Familie in Riegelsberg.Ermittler in weißen Kitteln sorgten bei Nachbarn für Aufsehen. Sie berichteten von dem Einsatz. Mittlerweile sei Beweismaterial zur weiteren Untersuchung zum einen bei der Kripo, zum anderen in Laboren. Wann dazu Beweise vorliegen sollen, konnte Polizeisprecher Laßotta nicht sagen.

Polizei schweigt zum Verdächtigen

Um wen es sich bei jenem handelt, der verdächtigt wird, der Riegelsbergerin etwas angetan zu haben, dazu macht er keine Angaben. Das habe den Grund, die Ermittlungen nicht zu beeinflussen. Hinweise, wonach es sich um einen Familienangehörigen handelt, wollte er nicht bestätigen.

Da die vermisste Frau keine persönlichen Gegenstände mitgenommen habe, kam der Verdacht auf, dass ihr gewaltsam ein Leid geschehen ist. Um welche Dinge es sich dabei handelt, dazu wollte Laßotta ebenso wenig Auskunft geben. Grundsätzlich kann es sich dabei von der Brille über den Haustürschlüssel bis hin zum Geldbeutel mit Personalausweis handeln.