Malstatt Malstatt-Förderer feiern die umweltfreundliche Mobilität
Malstatt · „Es muss nicht immer das Auto sein!“, nennt der Stadtteilförderverein „Malstatt – gemeinsam stark“ (MaGS) sein Mobilitätsfest. Er lädt dazu für Freitag, 22. September, ab 14.30 Uhr auf den Pariser Platz ein.
Besonders stolz sind die Malstatt-Förderer, dass sie die Verkehrsschule der saarländischen Polizei engagieren konnten. Auf dem Parcours der Verkehrserziehungsprofis dürfen sowohl Anfänger als auch Kinder, die bereits eine schulischen Radfahrausbildung haben, ihre Runden drehen. Die kleinen Radfahrer sollen in Begleitung eines Erwachsenen erscheinen und dürfen nur mit Fahrradhelm starten. Fahrräder kann die Jugendverkehrsschule bereitstellen.
Der Stadtteilverein will mit dem Angebot bewirken, dass sich Kinder mit Mut, aber auch mit Vorsicht und dem notwendigen Können auf die Straße trauen. Ebenfalls im Programm sind das Lastenrad „Molschder Muli“ sowie zwei Rikschas. Sie stehen für Übungen auf der Lebacher Straße bereit. Apropos Lebacher Straße: Mit den neu markierten Radschutzstreifen, aber auch den neu beschilderten Parallelrouten, etwa durch die Riegelsberger Straße, gibt es nach Einschätzung des MaGs-Vorstandes „nun noch wahrnehmbare Alternativen zum Autofahren“.
Genau diese Alternativen sollen Radfahrer ab 16 Uhr auf ihre Alltagstauglichkeit überprüfen. Als Hilfe können sie Checklisten mitnehmen. Auch Fußgänger und Autofahrer sind zum Testen der neuen Markierungen eingeladen. Der MaGS- Vorstand erläutert dazu, er habe oft den Eindruck, als müsse das einzig mögliche Verkehrsmittel, sogar in der Stadt, das Auto sein. Es gebe aber gerade für Stadtbewohner durchaus andere Möglichkeiten, sich gesund und umwelfreundlich zu bewegen. „Hier testen wir die Strukturen auf ihre Tauglichkeit.“
Auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club und die Initiative „Radeln ohne Alter“ informieren am Freitag über ihre Arbeit.