Online-Konferenz zu den Folgen der Pandemie Saarbrücker diskutieren über Corona und Armut

Saarbrücken · Die Corona-Krise hat das Land fest im Griff. Um die Ungleichheit, die sich im Zuge der Pandemie verschärft hat, geht es bei einer Online-Veranstaltung des Vereins Haus Afrika.

 Ob Vorbeugung, Test (Symbolfoto) oder Impfung: Die Corona-Pandemie stellt seit einem Jahr den Alltag der Menschen auf den Kopf. Eine Online-Veranstaltung des Saarbrücker Vereins Haus Afrika beleuchtet die Folgen für Eingewanderte und ihre Familien.

Ob Vorbeugung, Test (Symbolfoto) oder Impfung: Die Corona-Pandemie stellt seit einem Jahr den Alltag der Menschen auf den Kopf. Eine Online-Veranstaltung des Saarbrücker Vereins Haus Afrika beleuchtet die Folgen für Eingewanderte und ihre Familien.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

(red) „Die Corona-Krise macht ungleicher“ heißt eine Saarbrücker Online-Konferenz. Sie ist Teil eines bundesweiten Aktionstages, der am kommenden Freitag auf die weitreichenden Folgen der Pandemie nicht zuletzt für Menschen mit  Migrationshintergrund hinweisen soll. Veranstalter des Saarbrücker Meinungsaustausch ist der in der Landeshauptstadt ansässige und von Lamine Conté geleitete Verein Haus Afrika.  Contés Angaben zufolge geht es bei der Veranstaltung um die von der Pandemie bedrohte gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten, Einwanderern und Menschen aus Einwandererfamilien und um ihre Erfahrungen im Gesundheitswesen während der Corona-Zeit. Das Saarbrücker Online-Treffen dauert am Freitag, 26. Februar, von 16 Uhr bis 19.30 Uhr.

Beteiligt sind Kommunalpolitiker, Mitarbeitende der Saarbrücker Stadtverwaltung, Ehrenamtliche, Geflüchtete, Einwanderer und Menschen aus Einwandererfamilien. Den Fachvortrag zu den Folgen der Corona-Krise hält Dr. Hella von Unger. Sie ist Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt „Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung“, und sie lehrt an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München.

Geplant ist folgender Ablauf: Die Teilnehmenden erfahren nach der Begrüßung zunächst, wie die aktuelle Corona-Situation in Saarbrücken und Umgebung ist. Den Vortrag hält Veronika Kabis. Sie leitet in der Saarbrücker Stadtverwaltung das Zuwanderungs- und Integrationsbüro. Es folgt der Vortrag „Geflüchtete und Eingewanderte als Partner beteiligen – Partizipative Lösungsansätze für Gesundheit.“

Danach führt eine Schauspielgruppe das Theaterstück auf „Die Geschichte von Corona“. Eine Diskussion beendet den dreieinhalbstündigen Saarbrücker Meinungsaustausch. Die Veranstaltung ist Teil des bundesweiten Modellprojekts „Stärkung der Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit“. Moderatorin ist Emine Isgöre, die sich im Saarbrücker Integrationsverein „Netzwerk ANKOMMEN“ engagiert.

Wer teilnehmen möchte, sendet eine E-Mail an lamine.conte@hausafrika.de oder an lillian.petry@hausafrika.de und erhält dann eine Antwortmail mit dem Zugangslink. Der Link ist auch zu finden auf der Facebookseite Haus Afrika e.V.

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