Unfall auf der B 51 Verletzte nach Karambolage in Güdingen

Güdingen · Bei einem Unfall auf der B 51 nahe der Güdinger Brücke sind gestern Mittag zwei Menschen schwer und einer leicht verletzt worden. Dabei stießen Autos und ein Lastwagen zusammen, mehrere Wagen mussten nach Angaben eines Brebacher Polizeisprechers abgeschleppt werden und haben nur noch Schrottwert.

So soll sich der folgenschwere Zwischenfall nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler zugetragen haben: Ein Mann (39) aus Kleinblittersdorf war mit seinem Volvo auf der Bundesstraße Richtung Saarbrücken unterwegs. Er geriet um 12.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache auf die linke Fahrspur und streifte einen Lastwagen, den ein Saarbrücker (59) lenkte. Dabei riss der Volvo einen Zwillingsreifen am Lkw ab. Dieser traf einen Renault, der ebenfalls nach Saarbrücken unterwegs war. Darin saß ein St. Ingberter Ehepaar; er (70) am Steuer, neben ihm seine Frau (68).

Der Volvo aus Kleinblittersdorf geriet ein weiteres Mal auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal mit einem blauen Dacia zusammen. Den steuerte eine Frau (33). Ein Mann (59) begleitete sie. Beide stammen aus Sulzbach.

Dahinter näherte sich ein Opel. Dessen Eppelborner Fahrer (54) ging in die Eisen. Trotz der Vollbremsung prallte das Auto gegen die Leitplanke. Mit im Wagen saß eine Frau (53), wie er aus Eppelborn. Bei dieser Karambolage erlitt der Volvo-Fahrer leichte Blessuren, die Insassen des Dacias mussten schwer verletzt ins Krankenhaus auf dem Saarbrücker Winterberg. An Dacia und Volvo entstand Totalschaden. Die Reparatur am Renault soll nach ersten Schätzungen um die 8000 Euro verschlingen. Der Brummifahrer setzte seine Fahrt fort, die übrigen Autos mussten abgeschleppt werden.

Neben der Polizei, die mit fünf Streifenwagen zur Unglücksstelle gekommen war, kümmerten sich Berufs- und freiwillige Feuerwehr mit mehr als 20 Helfern um die Opfer. Die Besatzung dreier Rettungswagen sowie zwei Notärzte versorgten die Verletzten vor Ort. Bis 16.30 Uhr war die B 51 gesperrt.

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