Tage der offenen Tür beim Technischen Hilfswerk in Friedrichsthal Und für die Mütter gab’s Rosen beim Technischen Hilfswerk
Friedrichsthal · Das Technische Hilfswerk in Friedrichsthal hat in diesem Jahr schon zwei spektakuläre Einsätze gemeistert. Das erzählte Hans Josef Kopp, der stellvertretende Ortsbeauftragte, am Wochenende bei den Tagen der offenen Tür. Die Bevölkerung war eingeladen, einmal hinter die Kulissen der Hilfsorganisation zu blicken, die im Auftrag des Bundes nach Schadensfällen bereitsteht. Als es in Friedrichsthal kürzlich in einer Schreinerei brannte, kam das THW der Feuerwehr zu Hilfe: „Wir haben Decken zum Teil eingerissen, damit die Feuerwehrleute ihre Löscharbeiten ohne Gefahr durchführen können. Auch Mauern wurden von uns abgestützt. Es ging darum, die Löscharbeiten zu unterstützen“, so Kopp.
Einen weiteren Einsatz habe es in Wiebelskirchen gegeben. Auch dort habe es gebrannt, ein Mensch sei ums Leben gekommen, das THW habe Decken abgestützt. Die Friedrichsthaler Organisation fühlt sich insgesamt gut aufgestellt. Kopp: „Im THW-Ortsverband sind zurzeit 72 aktive Helfer im Technischen Zug sowie in der Ortsverbandsführung und Verwaltung tätig. Hinzu kommen 21 Reservehelfer und 31 Althelfer. Außerdem gibt es bei uns eine Jugendgruppe mit 43 Mitgliedern. Insgesamt gehören dem Ortsverband also 153 Helfer an.“ Erfolgreich sei eine Minigruppe mit Kindern von sechs bis zehn Jahren. Die arbeite spielerisch und sichere den Nachwuchs für die THW-Jugend, aus der jedes Jahr drei bis vier Nachwuchshelfer in den Einsatzdienst wechseln würden. „Man muss halt was tun, wenn man Einsatzkräfte gewinnen will“, freut sich Kopp über die Resonanz. Der von Rudi Klein geleitete Ortsverband fühle sich zukunftssicher aufgestellt.
Am Wochenende ging’s gemütlich zu. Mit Live-Musik, Frühschoppen und Rosen für alle Mütter. Denn zum Muttertag wollte man auch ihnen mal was Gutes tun.