Mehr Lebensqualität in der Landeshauptstadt Umweltschützer: Saarbrücker Stadtautobahn soll leiser werden

Saarbrücken · Bund für Umwelt und Naturschutz fordert Tempo 60, Flüsterasphalt und eine Lärmschutzwand zwischen St. Arnual und Gersweiler.

 Die Stadtautobahn ist die Hauptverkehrsader, aber auch eine Haupt-Lärmquelle in Saabrücken. Foto: BeckerBredel

Die Stadtautobahn ist die Hauptverkehrsader, aber auch eine Haupt-Lärmquelle in Saabrücken. Foto: BeckerBredel

Foto: BeckerBredel

Aus Sicht des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist es ein Angebot, das der Saarbrücker Stadtrat nicht ablehnen kann: eine gemeinsame Initiative für weniger Lärm und mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Das sei zu erreichen, wenn die Stadtautobahn leiser wird. Das wiederum sei keine Zauberei, schreiben Karsten Bach und Ronald Maltha von der BUND-Ortsgruppe Saarbrücken an die 63 Saarbrücker Stadtverodneten.  „Der Lärm der Stadtautobahn belastet nicht nur die Passanten auf der Fußgängerbrücke zum Saarbrücker Schloss, sondern auch zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner“ heißt es in dem Brief.  „Entlang der Kossmannstraße in St. Arnual werden Grenzwerte erreicht, die in den Wohnungen dort zu Gesundheitsbelastungen führen. Seit Jahren weist der BUND auf diese Missstände hin, auch Oberbürgermeister Uwe Conradt forderte im Kommunalwahlkampf 2019 eine Lärmschutzmaßnahme entlang der A 620 im Innenstadtbereich“, erinnern Maltha und Bach. Dass ab März „verschärftere Lärmvorschriften“ gelten, eröffne „nun die Möglichkeit für den Stadtrat, hier mit entsprechendem Nachdruck geeignete Maßnahmen gegenüber dem Verkehrsministerium und der Autobahn GmbH einzufordern“, glaubt der BUND.