Krieg in der Ukraine Saarbrücken bereitet sich auf Aufnahme von Flüchtlingen vor – Friedenskundgebungen geplant

Saarbrücken · Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) angekündigt, dass die Landeshauptstadt sich darauf vorbereitet, Kriegsflüchtlinge aufzunehmen. Unterdessen haben mehrere Organisationen in Saarbrücken Friedens- und Solidaritätsbekundungen angekündigt. Eine soll bereits heute Abend stattfinden.

Ukraine-Krieg: Saarbrücken bereitet sich auf Aufnahme von Flüchtlinen vor
Foto: dpa/Vadim Ghirda

Die Landeshauptstadt Saarbrücken bereitet sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen vor. Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) sagte dazu am Donnerstag: „Diese Menschen aus der Ukraine sind Opfer eines Aggressors. Ihnen muss geholfen werden.“

Zu diesem Zweck soll eigens ein „Stab für besondere Ereignisse“ eingerichtet werden. Conradt steht laut eigenen Angaben zu diesem Thema bereits in Kontakt mit dem Innenministerium.Ich bin mir sicher, dass die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft der Menschen in Saarbrücken groß sein wird“, betonte Conradt.

Krieg in der Ukraine: Solidaritäts- und Friedenskundgebungen in Saarbrücken geplant

Ihre Anteilnahme wollen einige Saarbrücker bereits am Donnerstagabend unter Beweis stellen: Die Jugendorganisationen mehrerer Parteien haben angekündigt, um 19 Uhr auf dem Tbilisser Platz vor dem Staatstheater eine Mahnwache zu veranstalten. An dem Aufruf beteiligen sich die Junge Union, die Jungen Sozialisten, die Grüne Jugend und die Jungen Liberalen des Saarlandes. Auch Tobias Hans und Anke Rehlinger werden dort gemeinsam auftreten.

 Auch das Friedensnetz Saar hat eine Kundgebung angekündigt: Am Samstag, 26. Februar, will die Friedensorganisation um 11.55 Uhr ebenfalls auf dem Tbilisser Platz vor dem Staatstheater „gegen den Krieg, für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit auf die Straße gehen“.

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