Raserjagd Blitzer spülen deutlich weniger Geld in die Kassen

Saarbrücken · Die sechs in Saarbrücken aufgestellten Tempo-Messsäulen lieferten 2018 insgesamt Erträge von rund 1,58 Millionen Euro. Dem standen Ausgaben für den Betrieb der Geräte von 628 000 Euro gegenüber.

Bleibt also ein Überschuss von 953 000 Euro.  2017 verzeichnete die Stadt nach Abzug der Kosten für die Blitzer noch einen Überschuss von fast 1,4 Millionen Euro. Damals standen Erträgen von 2,1 Millionen Euro noch Aufwendungen in Höhe von zirka 700 000 Euro gegenüber. Diese Zahlen ergänzen Angaben der Stadtverwaltung, die im Artikel „Nicht jeder Blitzer lässt die Kasse klingeln“ (SZ, Seite C 1 vom Donnerstag, 25. April) verarbeitet sind.

Dazu erklärte Stadtsprecher Thomas Blug, die Erträge seien rückläufig, weil ja auch die Zahl der mit den Blitzern ermittelten Geschwindigkeitsübertretungen sinke. Das sei aber ganz im Sinne der Saarbrücker Stadtverwaltung. „Es ist bundesweit bekannt und gewollt, dass nach der Inbetriebnahme der stationären Anlagen die Verkehrsübertritte massiv zurückgehen und die Verkehrssicherheit entsprechend zunimmt. Das ist auch in Saarbrücken so“, teilte Thomas Blug mit.

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