Saarbrücker Kunstszene Übermalen von Graffiti empört die Saarbrücker

Saarbrücken · Bereits 2020 ließ die Stadt Bilder unter der Wilhelm-Heinrich-Brücke entfernen. Alexander Karle wurde nun verurteilt, weil er weiter gesprüht hat.

 Alexander Karle.

Alexander Karle.

Foto: Karle

Viele Leser der Saarbrücker Zeitung haben auf Facebook ihren Unmut darüber geäußert, dass die Stadt Saarbrücken Graffiti unterhalb der Wilhelm-Heinrich-Brücke Ende 2020 entfernen ließ. „Die Stadt schmeißt lieber 200 000 Euro für ein paar Baumstammskulpturen auf dem Rabbiner-Rülf-Platz raus. Hier gibt es Kunst für lau und die machen einen Zwergenaufstand“, schreibt dazu Swen Scherer. Und weiter: „Das Weltkulturerbe hätte sich wahrscheinlich darüber gefreut. Aber ist halt alles typisch für Saarbrücken. Man wäre gerne etepetete und würde gerne mit den Großen mitpinkeln wollen, schafft es aber noch nicht mal das Bein zu heben... man will einfach nicht einsehen, dass man nur ein zu groß geratenes Dorf ist und sich nicht wie Goliath aufführen sollte.“