Handball Warum Außenseiter keine Chance hatten

Saarbrücken · Favoritensiege beim „Final-4“-Turnier in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle: Erwartungsgemäß haben die Frauen des Handball-Drittligisten HSG Marpingen-Alsweiler und der Männer-Oberligist TV Homburg den Saarlandpokal geholt.

 Im Endspiel der Frauen hat Anna Bermann von der HSG Marpingen-Alsweiler (links) abgezogen. Torhüterin Daphne Huber vom SV Zweibrücken hat sich ihr entgegengeworfen, kann den Ball aber nicht abwehren. Drittligist Marpingen-Alsweiler gewann das Finale gegen den Oberligisten mit 25:17.

Im Endspiel der Frauen hat Anna Bermann von der HSG Marpingen-Alsweiler (links) abgezogen. Torhüterin Daphne Huber vom SV Zweibrücken hat sich ihr entgegengeworfen, kann den Ball aber nicht abwehren. Drittligist Marpingen-Alsweiler gewann das Finale gegen den Oberligisten mit 25:17.

Foto: Fabian Kleer

Mit Spannung war nichts: Die Handballerinnen des Drittligisten HSG Marpingen-Alsweiler machten im Endspiel kurzen Prozess. Bis zum Spielstand von 3:3 in Spielminute sieben hielt der Oberligist SV Zweibrücken gegen die Mosktios mit. „Dann haben wir sehr gut in der Abwehrformation gestanden und Ballgewinne über den Tempogegenstöße in Tore umgemünzt“, lobte Ersatztrainer Manfred Wegmann, dessen Mannschaft das Pokalfinale mit 25:17 (19:11) gewann. Der HSG-Chef musste kurzfristig an der Seitenlinie für Trainer Jürgen Hartz einspringen, weil ein positiver Corona-Test dessen Einsatz beim Saarlandpokal-Endturnier – dem sogenannten „Final 4“ – am Montag in der Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken verhindert hatte. „Ich bin Ersatztrainer und kann es mir nicht leisten, dass wir das Endspiel nicht gewinnen“, hatte Wegmann vor der Partie gesagt. Zehn Tore in Serie schenkten seine Moskitos dann im Finale den Zweibrückerinnen ein. Beim Zwischenstand von 13:3 nach 18 Minuten war die Partie bereits gelaufen.