TV Holz Zehn Stunden Arbeit, zehn Minuten Analyse

Holz/Saarbrücken · Die Videoanalyse hält in immer mehr Sportarten Einzug. Henner Brockmeier, Trainer des Volleyball-Zweitligisten TV Holz, verbringt pro Woche durchschnittlich etwa zehn Stunden mit dem Heraussuchen, Sichten und Bearbeiten von Filmmaterial.

 Henner Brockmeier steht während der Partie gegen den VC Neuwied in der Multifunktionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken. Der Trainer des TV Holz schaut vom Spielfeldrand aus zu, ob seine Mannschaft das umsetzen kann, was er ihr bei der Videoanalyse des Gegners an die Hand gegeben hat. In dieser Partie funktionierte das nicht. Die Holzerinnen verloren ihr Heimspiel in der 2. Volleyball-Liga mit 0:3.

Henner Brockmeier steht während der Partie gegen den VC Neuwied in der Multifunktionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken. Der Trainer des TV Holz schaut vom Spielfeldrand aus zu, ob seine Mannschaft das umsetzen kann, was er ihr bei der Videoanalyse des Gegners an die Hand gegeben hat. In dieser Partie funktionierte das nicht. Die Holzerinnen verloren ihr Heimspiel in der 2. Volleyball-Liga mit 0:3.

Foto: Andreas Schlichter

In einem Vorraum der Multifunktionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken baut Henner Brockmeier Beamer und Laptop auf. „Man rückt mit allem Equipment an“, erklärt er. Im abgedunkelten Raum präsentiert er zwölf aufmerksamen jungen Frauen Bildmaterial des kommenden Gegners. Das hat er zusammengestellt. Brockmeier gibt Tipps, Hinweise, erklärt Abläufe des Gegners, versucht Einblick in dessen Spielsystem zu vermitteln. „An der Sportschule gibt es normal Räume, die wir nutzen können. Die sind im Moment aber nicht freigegeben“, erzählt Brockmeier, warum ein Vorraum für die Videoanalyse herhalten muss. Der 53-Jährige ist seit dieser Saison Trainer des Volleyball-Zweitligisten TV Holz, hat den als Jugendtrainer zum USC Münster gewechselten Patrick Fielker abgelöst.