Ruf nach Bahnhofsoffensive Tressel fordert neue Bahnhöfe für das Saarland

Saarbrücken · Der saarländische Bundestagsabgeordnete und Grünen-Landeschef Markus Tressel fordert eine Bahnhofsoffensive für das Saarland, um mehr Menschen für den öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen.

 ARCHIV - 02.02.2017, Hamburg: Eine S-Bahn der Linie S1 fährt aus dem Bahnhof Berliner Tor. Laut Hamburger Senat kommt der Ausbau der S-Bahn-Strecken  nach Harburg und Bergedorf voran.      (zu dpa "Rot-Grün sieht S-Bahn nach Harburg und Bergedorf auf gutem Weg") Foto: Daniel Reinhardt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 02.02.2017, Hamburg: Eine S-Bahn der Linie S1 fährt aus dem Bahnhof Berliner Tor. Laut Hamburger Senat kommt der Ausbau der S-Bahn-Strecken nach Harburg und Bergedorf voran. (zu dpa "Rot-Grün sieht S-Bahn nach Harburg und Bergedorf auf gutem Weg") Foto: Daniel Reinhardt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Anlässlich der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung für eine Stationsoffensive zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Deutschen Bahn für neue Bahnhaltepunkte fordert der saarländische Bundestagsabgeordnete und Grünen-Landeschef Markus Tressel auch eine Bahnhofsoffensive für das Saarland, um mehr Menschen für den öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen.

Die Standorte der Bahnhöfe orientierten sich noch weitestgehend an der Siedlungsstruktur des 19. Jahrhunderts und müssten an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden, so Tressel. „Wir brauchen viele neue Bahnhöfe. Zudem ist es an der Zeit, einige Bahnhöfe in die Ortszentren und dorthin zu verlegen, wo sie von den Menschen benötigt werden“, teilte Tressel mit. Der fußläufig erreichbare Bahnhof in der Nähe spiele für den Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr eine entscheidende Rolle.

Anlass für Tressels Forderung ist die kürzlich unterzeichnete Rahmenvereinbarung zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Deutschen Bahn. Diese sieht vor, 40 Millionen Euro in neue Bahnhöfe zu investieren. 75 Prozent der Kosten trägt das Land Rheinland-Pfalz, die Deutsche Bahn übernimmt 25 Prozent der Investitionssumme. Ziel der Stationsoffensive ist es, täglich über 5.200 Neukunden für den öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen.15 Stationen werden dabei neu gebaut und zwei Stationen an bessere Streckenpunkte verlegt.

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