35 Katzen überleben Martyrium in St. Arnual Katzenfreunde trösten geschundene Tiere

Saarbrücken · Der Horror-Einsatz in St. Arnual ist vorbei. Dort gab es so viele tote Katzen, dass sich ihre Zahl nur schätzen lässt. Und der Kampf um die Rettung der Überlebenden ist noch lange nicht vorbei.

 Um das Saarbrücker Bertha-Bruch-Heim zu entlasten, nahm der Verein der Katzenfreunde sieben kranke Tiere in seinem Oberwürzbacher Haus auf. Zwei erwarten Nachwuchs. Die Vereinsvorsitzende Bea Speicher-Spengler zeigit eine der trächtigen Katzen.

Um das Saarbrücker Bertha-Bruch-Heim zu entlasten, nahm der Verein der Katzenfreunde sieben kranke Tiere in seinem Oberwürzbacher Haus auf. Zwei erwarten Nachwuchs. Die Vereinsvorsitzende Bea Speicher-Spengler zeigit eine der trächtigen Katzen.

Foto: BeckerBredel

In einem Wochenendhaus im St. Arnualer Almet wurden am Sonntag nach Polizeiangaben bis zu 200 tote Katzen gefunden, verpackt in Müllsäcke und Styroporkisten, angesammelt über eine lange Zeit (wir berichteten). Bernd Eberlein von der Polizei in der Karcherstraße teilte mit, ein Zeuge habe die Inspektion am Sonntag um 11.18 Uhr angerufen und auf mögliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz hingewiesen. Der Mann habe angegeben, sein Hund sei ihm auf das umzäunte, aber verwahrloste Grundstück entlaufen, und er habe ihn einfangen wollen. Es handelt sich bei der Parzelle in der Straße „Am Großen Hohlweg“ um ein lang gezogenes Grundstück. Das Gartenhaus ist weder von der Straße noch von Nachbargrundstücken aus zu sehen. Umgefallene Bäume haben die kleine Hütte unter sich begraben. Es bleibt von außen nur vermuten, wo sie steht.