Thema soll im Verkehrsausschuss behandelt werden Tempo 30 und Einbahnstraße: Diese beliebte (Ausgeh-)Straße will die SPD Saarbrücken umgestalten

Saarbrücken · In der Landeshauptstadt tut sich verkehrstechnisch einiges. Manche Straßen wurden bereits in Fahrradstraßen geändert, für die Erweiterung der Fußgängerzone rund um den St. Johanner Markt liegt ein Konzept vor und nun soll noch eine Straße umgestaltet werden.

Tempo 30 und Einbahnstraße: SPD Saarbrücken will diese Straße umgestalten​
Foto: dpa/Bernd Wüstneck

„Es wird Zeit, die Mainzer Straße neu zu gestalten – für mehr Lebensqualität, für mehr Freiraum und für mehr Barrierefreiheit!“, fordern die SPD-Stadtverordneten Christine Jung, umweltpolitische Sprecherin, Patrick Kratz, verkehrspolitischer Sprecher, und Regina Schäfer-Maier. Neugestaltung bedeutet für die Saarbrücker, dass die Mainzer Straße in eine Tempo-30-Zone umgewandelt wird und diese konsequent nur einspurig als Einbahnstraße für Autos genutzt werden darf. Das soll den Raum für Fußgänger, Radfahrer und für die Gastronomie erweitern.

Eine große Hürde auf dem Weg dahin sei laut Jung der Status der Mainzer Straße als Bundesstraße. Daher hätte es laut SPD bereits vor zwei Jahren den einstimmigen Beschluss gegeben, eine mögliche Entwidmung zu prüfen. Dieser sei bisher jedoch ohne Ergebnisse seitens der Verwaltung. Auch auf ein versprochenes Konzept für kurz- und mittelfristige Maßnahmen zur Neugestaltung würde die SPD Saarbrücken seither vergebens warten, schreibt sie in einer Mitteilung.

Für Schäfer-Maier, die als Anwohnerin selbst Mitglied im Interessenverein „Quartier Mainzer Straße“ ist, gäbe es bei der Umgestaltung der Mainzer Straße einige Vorteile: „Mehr Sitzmöglichkeiten, mehr Raum für Kultur und Begegnung und nicht zuletzt mehr Platz für schattenspendende und klimaschutzfördernde Begrünung“, zählt die Stadtverordnete auf.

Das Thema will die SPD im nächsten Verkehrsausschuss erneut vorlegen.

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