Auftakt gegen den Vizemeister Beim TBS Saarbrücken hat jeder mal seine Wehwehchen

Saarbrücken · Spielertrainer Addae sagt: „Wir sind nicht mehr die jüngste Mannschaft.“ Er startet mit seinem Team mit dem Heimspiel gegen Vizemeister ASC Mainz II in die Saison.

 Saarbrückens Fred Addae (rechts) – hier bedrängt von Völklingens Sylvester Bubel – nennt als Saisonziel des TBS den Klassenverbleib.

Saarbrückens Fred Addae (rechts) – hier bedrängt von Völklingens Sylvester Bubel – nennt als Saisonziel des TBS den Klassenverbleib.

Foto: Andreas Schlichter

Ein toller Endspurt bescherte dem TBS Saarbrücken in seiner ersten Saison in der Basketball-Oberliga ein Top-Ergebnis. Mit vier Siegen rückte der Aufsteiger am Ende noch bis auf Rang vier vor. Spielertrainer Fred Addae hofft, dass seiner Mannschaft in der neuen Saison auch ein guter Start gelingt. Denn in der vergangenen Spielzeit gab es nur einen Sieg in den ersten sieben Partien.

Die Vorzeichen vor dem Auftakt mit dem Heimspiel an diesem Sonntag um 16 Uhr in der Mügelsberghalle gegen Vizemeister ASC Theresianum Mainz II sind laut Addae aber nicht die besten. Der 34-Jährige sagt: „Die Vorbereitung war nicht gerade ideal und insgesamt schlechter als im Vorjahr. Wir sind nicht mehr die jüngste Mannschaft, da hat jeder mal seine Wehwehchen. Zudem gab es berufsbedingte Ausfälle.“ „Master Fred“, wie Addae gerufen wird, glaubt, „dass wir ein paar Spiele brauchen, um in Fahrt zu kommen“.

Addae hatte in der vergangenen Spielzeit das erste Halbjahr krankheitsbedingt verpasst. Diesmal wird er beim Saisonstart dabei sein. Das gilt fast für den kompletten Kader der Vorsaison. Nur Hani Sabhan, der nicht zum Stamm zählte und im Schnitt 5,1 Punkte erreichte, ist gewechselt. Er schloss sich Liga-Konkurrent SG Roden-Dillingen II an.

Zwei Routiniers neben Addae, die mit je 19,4 Zählern pro Partie die Top-Werfer waren, bleiben dem TBS Saarbrücken erhalten: Distanz-Spezialist Jimmy Lauter und Center Papa Diouf. Letzterer arbeitet in Belgien, will aber weiterhin pendeln, um der Mannschaft zu helfen.

Das Saisonziel hat sich trotz des guten Abschneidens in der vergangenen Saison nicht verändert. „Wir wollen in erster Linie in der Liga bleiben. Wenn es so läuft wie zuletzt, wäre das natürlich ideal – aber wir müssen erst mal schauen, dass wir wieder zu einer Einheit werden“, erklärt Addae. Da der TBS Saarbrücken auf Testspiele gänzlich verzichtete und die für Sonntag angesetzte Partie im Basketball-Saarlandpokal bei Bezirksligist SG St. Wendel vom Gegner wegen Spielermangel abgesagt wurde, gab es kaum Gelegenheit zum Einspielen.

Im Heimspiel gegen Mainz II fehlen Matthew Stoltz und Alexander Gotzen, die für die Bundeswehr im Auslandseinsatz sind. Über den Gegner sagt Addae: „Die Mainzer haben immer gute Mannschaften gestellt. Ich schätze sie stark ein.“ „Master Fred“ hofft aber auf einen guten Start in der Mügelsberghalle. Dort holte der TBS Saarbrücken in der vergangenen Runde sieben von elf Siegen – darunter der 82:71-Erfolg gegen Mainz II. Doch die Saarbrücker hoffen auf einen Umzug. „Die Mügelsberghalle ist ja eine reine Trainingshalle. Wir würden seit Jahren lieber in der Bruchwiesenhalle spielen, wo aber die Linien angepasst werden müssten, was leider noch nicht passiert ist“, sagt Addae.

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