Saisonauftakt für 1. FC Saarbrücken II Talentschmiede gilt als Titelkandidat

Saarbrücken · Tischtennis-Zweitligist 1. FC Saarbrücken II startet mit Heimspiel gegen Borussia Dortmund in die Saison.

 Tomas Polansky wird Saarbrücken II öfter fehlen.

Tomas Polansky wird Saarbrücken II öfter fehlen.

Foto: Jost/Verein

Für die Rasselbande vom 1. FC Saarbrücken II beginnt die Saison in der 2. Tischtennis-Bundesliga an diesem Sonntag um 14 Uhr. Dann empfängt mit dem FCS II die jüngste Mannschaft der Liga Borussia Dortmund in der Multifunktionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken. Dennis Klein und der Slowene Deni Kozul sind 20 Jahre alt. Der Russe Andrey Semenov und der Tscheche Tomas Polansky sind erst 19. Die FCS-Kaderschmiede soll an die vergangenen Runde anknüpfen, als Saarbrücken II zeitweise Tabellenführer war und trotz Personalproblemen am Ende den vierten Rang belegte. Die Saarbrücker hatten oft Verletzte zu beklagen.

Auch in der jetzt beginnenden Spielzeit wird der FCS II öfters auf einen Akteur verzichten müssen. Diesmal allerdings freiwillig. Denn Polansky, der in der vergangenen Runde mit einer Einzelbilanz von 20 Siegen bei drei Niederlagen überzeugte, wird vermehrt in der ersten Mannschaft in der Bundesliga eingesetzt. Am vergangenen Sonntag durfte der Tscheche in der ersten Liga ran. Er gewann in der Partie beim TSV Bad Königshofen sein Einzel gegen den Slowenen Darko Jorgic mit 3:1 und hatte damit seinen Anteil am 3:2-Sieg der Saarbrücker.

Von der Konkurrenz in der Zweiten Liga wird die Kaderschmiede der Saarbrücker als Meisterschaftskandidat gesehen. Vertreter aller Zweitligisten sprachen dem 1. FC Saarbrücken II neben Fortuna Passau die größten Chancen auf den Titel zu. „Das sehe ich anders. Wir wollen im oberen Tabellendrittel landen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, erklärt Saarbrückens Betreuer Nicolas Barrois. Auch weil Polansky, Klein und Kozul Nationalspieler sind. „Da muss man erst einmal abwarten, wie sie die hohe Belastung durch internationale Turniere wegstecken“, ergänzt Barrois. Die Stärke der Mannschaft sieht der FCS-II-Betreuer in der „Ausgeglichenheit des Kaders und durch das tägliche gemeinsame Training an der Sportschule“.

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