Übung Tagesübung hält mehre Löschbezirke auf Trab

Saarbrücken · Löschabschnitt Ost der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken spielt Unglücksszenarien durch, um im Ernstfall gerüstet zu sein.

 Wehrleute des Löschabschnitt Ost übten bei einem simulierten Unfall in der Straße „Am Langfeld“ in Güdingen die Rettung von Verletzten.

Wehrleute des Löschabschnitt Ost übten bei einem simulierten Unfall in der Straße „Am Langfeld“ in Güdingen die Rettung von Verletzten.

Foto: BeckerBredel

Tagesübungen haben Tradition beim Löschabschnitt Ost der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken. In den Stadtteilen Scheidt, Brebach, Fechingen, Ensheim, Bübingen, Güdingen und Eschringen wurden am vergangenen Samstag wieder mehrere Szenarien durchgespielt, um die Feuerwehrleute zu schulen. Geplant hatte diese Übungsreihe der Löschabschnittsführer Willi Hartz.

Los ging es am vergangenen Samstagmorgen mit einem Einsatz an der ehemaligen Montessori-Schule am Geisberg in Schafbrücke. Dort übten die Wehren aus Schafbrücke, Scheidt und Brebach einen Löscheinsatz.

Kaum eine Stunde später wurden die Wehren aus Fechingen, Bischmisheim und Ensheim zum Reiterhof nach Bischmisheim gerufen. Simuliert wurde ein Feuer. Aufgrund der Lage des Reiterhofes in Autobahnnähe würden im Realfall besondere Ansprüche an die Feuerwehr gestellt. „Hier lohnt es sich besonders, einen eventuellen Brand im Vorfeld durchzuspielen, damit alle Feuerwehrangehörigen mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut sind, falls man wirklich mal zu einem Einsatz hinfahren muss“, sagte Hartz.

In Güdingen, wo mit der Bundesstraße 51 ein Unfallschwerpunkt existiert, übten die Feuerwehrleute in der Straße „Am Langfeld“ einen Einsatz bei einem simulierten Verkehrsunfall mit Verletzten. Dabei unterstützten die Wehren aus Bübingen und Eschringen ihre Kollegen aus Güdingen.

Das war aber an diesem Morgen nicht alles. Von 8 bis 13.30 Uhr fanden weitere kleine Einsätze in den neun Löschbezirken statt, die zu den zentralen Übungsszenarien hinzukamen. „In jedem Löschbezirk gab es zu den drei überörtlichen Übungen zwei bis vier weitere kleine Einsatzlagen. Alles wird realistisch durchgespielt und zentral von einer Einsatzleitung in Güdingen koordiniert. Im Ergebnis dient dies der Ausbildung unserer Teams“, sagte Hartz, der nach sechs Stunden eine positive Bilanz zog. Der Löschabschnittsführer ergänzte: „Das war für uns erneut ein wichtiges Training zur Vorbereitung auf eine nicht alltägliche Situation.“

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