Saarländer halten zusammen „Nehmen Sie die Hilfe an“

Saarbrücken · SZ und SOL bringen Helfer und Hilfesuchende im Saarland zusammen.

 So sieht die Seite saarlaenderhaltenzusammen.de im Internet aus.

So sieht die Seite saarlaenderhaltenzusammen.de im Internet aus.

Foto: SZ

Seit Sonntag läuft die Initiative #saarländerhaltenzusammen von Saarbrücker Zeitung und sol.de. Mit großem Erfolg. Auf der Seite saarlaenderhaltenzusammen.de waren bis Sonntagabend  knapp 28 000 Nutzer zu Gast, Hunderte haben sich zum Helfen angemeldet. Wie Julia K. aus Saarbrücken. Sie bietet an: „Ich bin Religionslehrerin und Mutter von vier Kindern mit einem offenen Ohr. Gerne kann ich Gesichtsmasken nähen oder in Jägersfreude Menschen mit Einkäufen aushelfen.“ Oder Stefanie G. aus Saarbrücken, sie „möchte auf diesem Weg den Menschen etwas zurückgeben, die zur Zeit an ihre Grenzen kommen. Ich biete: Einkaufsdienste für medizinisches Personal.“

Sogar Ärzte bieten sich auf der Hilfsseite an: „Ich bin als Arzt in der Notaufnahme tätig, möchte aber gerne mehr für das Saarland und die Saarländer machen“, schreibt Ramadan H. aus Homburg. Er könnte zum Beispiel Menschen wie Ute B. und ihren Mann aus Ottweiler helfen: „Mein Mann und ich gehören leider zu den Hochrisikogruppen (Krebserkrankung und Chemo, Herzerkrankung). Noch haben wir genügend Vorräte. Vielleicht findet sich ja jemand aus Ottweiler oder Umgebung, der für uns einkaufen könnte?“ Bisher haben sich auf der Homepage mehr Menschen gemeldet, die helfen wollen, als welche, die Hilfe brauchen. Ein Phänomen, das dieser Tage öfters zu beobachten ist. Daher halten wir es wie Rebecca B. aus Steinbach. Sie schreibt: „Zögern Sie nicht, sich zu melden, wenn Sie der Risikogruppe angehören. Nehmen Sie die Hilfe an und bleiben Sie zu Hause.“

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