"Wir werden auf baldige Reparatur drängen"

Sulzbach. "Was nit geht, geht halt nit". Mit dieser saarländischen Weisheit ist eigentlich schon alles gesagt. Und zwar im Hinblick auf die Sulzbachtalbrücke in Höhe Altenwald

 Sehr aufwändig ist die Sanierung von Brückenübergangskonstruktionen, wie dieses Bild deutlich zeigt. Foto: LfS

Sehr aufwändig ist die Sanierung von Brückenübergangskonstruktionen, wie dieses Bild deutlich zeigt. Foto: LfS

Sulzbach. "Was nit geht, geht halt nit". Mit dieser saarländischen Weisheit ist eigentlich schon alles gesagt. Und zwar im Hinblick auf die Sulzbachtalbrücke in Höhe Altenwald. So teilte jetzt Klaus Kosok, der Sprecher des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS), folgendes mit: Eine erweiterte Kontrolle der Sulzbachtalbrücke habe ergeben, dass mehrere Übergangskonstruktionen (Üko) Schäden aufweisen, die von der regelmäßigen Streckenkontrolle durch Routinesichtprüfungen nicht hätten festgestellt werden können. Kosok: "Nun haben wir das Problem, dass es bundesweit nur wenige spezialisierte Unternehmen gibt, die Übergangskonstruktionen herstellen, warten und reparieren." Vertreter des Unternehmens, das der LfS beauftragen will, wollten sich am gestrigen Mittwoch die Ükos vor Ort ansehen und dann ein Angebot unterbreiten. Erfahrungsgemäß, so Kosok, "kann es aber zu zeitlichen Verzögerungen bei der Reparatur kommen, weil wir uns dem Terminplan des Unternehmens beugen müssen. Wir werden aber auf baldige Reparatur drängen." Der Landesbetrieb für Straßenbau möchte ausdrücklich nicht, dass der Eindruck entsteht, man schiebe das Thema "auf die lange Bank". Man habe das kürzlich gegebene Versprechen nicht vergessen. Besagtes Versprechen erfolgte nach der Beschwerde des SZ-Lesers Peter Diersch, der darüber geklagt hatte, dass die Verkehrsgeräusche von der Sulzbachtalbrücke in Altenwald und Umgebung mittlerweile unerträglich seien (SZ vom 17. April). Klaus Kosok hatte damals erklärt, dass man das Anliegen von Peter Diersch und anderen Beschwerdeführern erst nehme. Die Bauabteilung werde Abhilfe schaffen. Denn wie der LfS eindeutig festgestellt hatte, tun sich an einer Brückenübergangskonstruktion kleine Höhenunterschiede auf. Und die führen zu den sehr störenden Geräuschen. Durch Bremsen und starken Druck durch Schwerlastverkehr, so der Fachmann, sei es zu Verwerfungen gekommen. Und deshalb werde schnellstmöglich dafür gesorgt, dass besagte Stelle geebnet wird, um die Sulzbacher vor übermäßigem Lärm zu schützen. Allerdings, wie gesagt, wird sich dieses Procedere unvorhergesehenerweise noch ein bisschen hinziehen. Der LfS bittet daher alle Betroffenen um Verständnis.

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