Leserbrief Widerstand regt sich

Grünanlage

In Neuweiler kämpfen Bürger nicht um eine, sondern um ihre Grünanlage, denn bei diesem sehr schönen Blumen- und Wiesengelände in der „Hofer“ Mitte handelt es sich um öffentliche Fläche, die uns Bürgern gehört. Um so erstaunter muss man sein, wenn man liest, dass der Bauausschuss hinter verschlossenen Türen berät, unser Eigentum in Bauland umzuwidmen und an zwei unbekannte Investoren zu verscherbeln. Uns Bürger als Eigentümer hat zu diesem Besitzerwechsel aber noch niemand kontaktiert. Dabei müssten doch die sog. Politiker wissen, dass sie per definitionem der Polis, der Allgemeinheit, verpflichtet sind und nicht den Privatinteressen Einzelner. Einige Stadträte scheinen zu vergessen, dass sie von den betroffenen Bürgern in einer Demokratie, also durch die Herrschaft des Volkes (griech. demos kratein) gewählt wurden. Vielleicht sollten sie Anleihe bei den alten Griechen nehmen, die ihre Bürger auf dem Agora, dem Marktplatz, vor Entscheidungen zusammenriefen und entscheiden ließen, öffentlich. Dort hat das Volk entschieden. In unserem Neuweiler Fall wünsche ich mir, dass sich eine Interessengemeinschaft „Grünfläche“ überparteilich für den Erhalt dieser schönen Anlage bildet. Über die ökologische Frage ist im Rat wohl überhaupt nicht nachgedacht worden. Gesundheit kennt aber keine Parteien.

Ich gehe seid 15 Jahren in  dieses Bad und habe bisher für eine Jahreskarte 97 Euro gezahlt. Nun wurde es renoviert und die Preise wurden erhöht,  was auch in Ordnung ist. Ich gehe dreimal die Woche schwimmen und soll jetzt im Jahr zwischen 400und 450 Euro zahlen. Ich finde diese Preiserhöhung unverschämt.

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