Wechsel an der Spitze des Technischen Hilfswerks

Sulzbach. Führungswechsel beim Sulzbacher Ortsverband des Technischen Hilfswerkes: Bei einer Feierstunde im Festsaal der Aula wurde am Freitagabend der 50-jährige Henning Köth zum neuen THW-Ortsbeauftragten ernannt

 Auf unserem Bild von links: der neue THW-Ortsbeauftragte Henning Köth, sein Vorgänger Gerhard Malter und der Landesbeauftragte Werner Vogt. Foto: ll

Auf unserem Bild von links: der neue THW-Ortsbeauftragte Henning Köth, sein Vorgänger Gerhard Malter und der Landesbeauftragte Werner Vogt. Foto: ll

Sulzbach. Führungswechsel beim Sulzbacher Ortsverband des Technischen Hilfswerkes: Bei einer Feierstunde im Festsaal der Aula wurde am Freitagabend der 50-jährige Henning Köth zum neuen THW-Ortsbeauftragten ernannt. Vor etwa 100 Gästen, darunter zahlreiche Vertreter des THW sowie Gäste aus Politik und Wirtschaft, überreichte ihm Werner Vogt, Beauftragter des THW-Länderverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, die Ernennungsurkunde. Die Mitglieder des Ortsverbandes hatten den 50-Jährigen zum Nachfolger von Gerhard Malter gewählt. Dieser hatte das wichtigste und höchste Amt im Ortsverband zehn Jahre ausgeübt. Seit 48 Jahren ist Malter im Ortsverband. Im März 1962 war er dem Hilfswerk beigetreten. Er durchlief alle Stationen - vom Schirmmeister über den Zugführer bis zum Ortsbeauftragten. 1986 und 1991 leistete Malter humanitäre Hilfe bei Einsätzen im Sudan und in der Ukraine. Unter anderem wurde er mit dem Ehrenzeichen in Gold, der höchsten Ehrung der THW-Bundesanstalt, ausgezeichnet. Gerhard Malter habe den Ortsverband zu einer schlagkräftigen Truppe gemacht, lobte Werner Vogt und betonte: "Der Ortsverband war sein Leben, das THW sein Lebenswerk." Malter wird jetzt in die Riege der Althelfer wechseln. Nach der Verabschiedung Malters hieß Werner Vogt den 50-jährigen Henning Köth "im Club der Ortsbeauftragten" willkommen. Vogt bezeichnete Köth, der seit 1979 bei der Hilfsorganisation ist, als erfahrenen THWler. Wie sein Vorgänger, so hat auch der neue Ortsbeauftragte in verschiedenen Funktionen und bei zahlreichen Einsätzen in In- und Ausland bewiesen, dass er die Organisation kompetent vertreten kann. Zuletzt war Henning Köth im Jahr 2005 für sechs Wochen auf der Insel Simeulue in Indonesien. Er war der Einsatzleiter eines fünfköpfigen Helferteams, das eine Trinkwasserversorgung dort aufbaute. Werner Vogt sagte zu Köth: "Sie haben jetzt eine sehr wichtige Führungsaufgabe übernommen und damit eine große Verantwortung für die Ihnen anvertrauten Helfer. Ich bin mir sicher, dass Sie dieser Aufgabe gerecht werden." Der Landesbeauftragte bezeichnete Köth als "Idealbild eines Ortsbeauftragten". Er gehe mit großem Respekt an seine neue Aufgabe heran, sagte Köth und versprach, die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortsetzen zu wollen. Im Rahmen der Ernennung des neuen Ortsbeauftragten wurde Karl Obermann, der Koch des Ortsverbandes, von Vogt und THW-Geschäftsführer Reiner Schaadt mit dem THW-Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet. Obermann gehört seit 1980 dem Technischen Hilfswerk an. Henning Köth überreichte seinem Vorgänger Gerhard Malter und Karl Obermann Geschenke des Ortsverbandes. "Der Ortsverband war sein Leben, das THW sein Lebenswerk."Werner Vogt

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