"Wir waren erst zwei Klassen mit jeweils vierzig Schülern. Später blieben in jeder Klasse nur noch zehn Schüler übrig und diese wurden dann in einer Klasse in der Oberstufe unterrichtet", schildert der 68-Jährige, welcher der jüngste der Männer ist.

"Besonders interessant waren immer unsere Schulfahrten - zum Beispiel nach Frankreich. Wir waren einmal in der Bretagne mit dem Bus unterwegs und einige hatten sich auf einem französischen Markt Enten gekauft. Mit denen haben wir dann versucht, über die Grenze zu kommen", erwähnt er und alle lachen. Heinz Cordes erinnert sich noch gut an den Kunstunterricht : "Für manche Schüler , die nicht gut zeichnen konnten oder zu faul waren, habe ich Bilder gemalt und für einen Wurstweck verkauft. Irgendwann ist es aber aufgefallen, dass viele Bilder genau den gleichen Stil hatten", verrät der 70-Jährige und schmunzelt. Kunstlehrer Erwin Steitz ist als einziger Lehrer noch mit von der Partie: "Das war eine gute Klasse, lauter Einsen und Zweien", lobt der 88-Jährige seine ehemaligen Schüler . In Sulzbach haben sie sich dieses Jahr wieder getroffen und sie alle hoffen, dass ihre Ehemaligen-Gruppe noch lange zusammenbleibt.