Mit den Großen tagen Viel Spaß und Erlebnis für die Ferienkinder

Sulzbach · Was früher bekannt war unter dem Begriff „Stadtranderholung“ der Arbeiterwohlfahrt (Awo) ist nun die Kinderfreizeit des Landesjugendwerkes der Awo Saarland. Und wo Awo draufsteht, ist auch Awo drin.

 Mary-Rose Bramer (ganz links), Rita Lampel-Kirchner, Betreuer Jemal, Cedrik (hinten Mitte) und Betreuer Omar (sitzend Mitte) sowie Betreuerin Katja Piro (ganz rechts mit Hut) und Betreuerin Lena (Dritte von rechts hinten) mit der 16-köpfigen Awo-Truppe im Festsaal des Rathauses.

Mary-Rose Bramer (ganz links), Rita Lampel-Kirchner, Betreuer Jemal, Cedrik (hinten Mitte) und Betreuer Omar (sitzend Mitte) sowie Betreuerin Katja Piro (ganz rechts mit Hut) und Betreuerin Lena (Dritte von rechts hinten) mit der 16-köpfigen Awo-Truppe im Festsaal des Rathauses.

Foto: Stadt Sulzbach/Anne Allenbach

Das heißt, dass die diesmal 16 Kinder und fünf Betreuerinnen und Betreuer mal wieder richtig viel „Bock“ hatten, wie man aus Kinderreihen hört.

In bekannter Manier also hatte das Ferienformat, das aus dem Sulzbacher Sommerferien-Freizeit-Kalender nicht mehr wegzudenken ist, richtig viel Spaß und Erlebnis für die Ferienkinder parat. „Wir haben eine Redaktion eingerichtet. Unsere Kinder produzieren eine Zeitung“, informiert Katja Piro, federführende Betreuerin der Freizeit.

Und richtig ins Kreuzverhör hatte eine Abordnung der Ferienkinder Bürgermeister Michael Adam und die Erste Beigeordnete Mary-Rose Bramer im Rathaus genommen. Denn dort waren sie als Reporter zu Gast. „Die jungen Redakteure wollten wissen, was für eine Aufgabe eine Erste Beigeordnete hat, und wie man Bürgermeister wird“, verriet Mary-Rose Bramer. Man darf also gespannt auf die Herausgabe der Zeitung sein. Damit die Kids mal sehen konnten, was es so mit einer Zeitung auf sich hat, war man auf Ausflug nach Wadgassen ins Deutsche Zeitungsmuseum. „Auch in der Stadtbibliothek haben wir uns stundenlang aufgehalten. Da gab es echt viel zu entdecken“, so Piro zum Programm.

Natürlich wurde auch viel gebastelt und bepflanzt, aber irgendwie zog es die Truppe immer wieder rund ums Rathaus. Bei der Rathausführung mit Stadtarchivarin Rita Lampel-Kirchner in der finalen Awo-Ferienwoche gab es sogar fast eine Hochzeit im Trauzimmer.

„Wir haben eine Trauung nachgespielt. Omar hat sogar einen Zylinder als Bräutigam getragen“, erzählte die muntere Kindertruppe aufgeregt auf dem Rathausflur. Omar, einer der jugendlichen Betreuer, hatte sichtlich Freude am lockeren Ton der Rathausführung. Begeistert schauten sich die Kinder das alte Gefängnis im Rathaus an und staunten über ihre Existenz in den Geburtsbüchern der Stadt, wo einige Kinder ihren Namen erforschen konnten.

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