Sie machten mal wieder ihrem Namen alle Ehre. Am Fetten Donnerstag ließen die Herrschaften vom Seniorenclub Frohsinn der Pfarrei Herz Jesu Altenwald die Faasenacht im katholischen Pfarrheim hochleben. Heiterkeit und ausgelassene Stimmung waren Trumpf.

Rosel Goß, die Vorsitzende des Clubs, hatte mit ihrer Mannschaft ein unterhaltsames närrisches Programm zusammengestellt. Nachdem sich alle mit Kaffee und Kuchen oder Würstchen gestärkt hatten, brachte Entertainer Giorgio alias Jürgen Reuter das Publikum so richtig in Schwung.

Dieter Mantz kümmerte sich um die Technik und sorgte dafür, dass alle Akteure gut zu hören waren. Durch das Programm führte Jürgen Knieling. Die kurzen Umbauphasen überbrückte er mit lustigen Geschichten oder er erzählte Witze. Als "einfältige Eulalia" machte Renate Schulien den Auftakt. Sie kaufte sich doch tatsächlich einen Taucheranzug, um bei der Wassergymnastik rundum geschützt zu sein.

"Ur-Oma" Rosel Goß erzählte von den guten alten Zeiten, als alle noch Unterwäsche aus kratziger Wolle trugen, und man viele Kühe und noch mehr Kinder hatte, weil man ja "so fromm" war und deshalb keine "Pille" nahm.
Freches Geplänkel

Perfekt präsentierten Margot Becker und Ulrike Thomas den "Kriminal-Tango in der Taverne". Beim Alptraum-Paar Rosel Goß und Kurt Mohr flogen erst die Fetzen, bevor sich die beiden am Ende wieder lieb hatten. Ein freches Geplänkel lieferte sich Doris Kiefer als renitente Tochter mit ihrer Mutter (Luise Fuchs). Von ihren närrischen Erlebnissen als "Knastologe" berichtete Brigitte Müller. Eine falsche Telefonverbindung kann zu ganz schön närrischen Verwicklungen führen. Das bewiesen Margot Becker, Doris Kiefer und Rosel Goß. Einen witzigen Dialog - "Schiller und Schaller" - lieferten sich Ingrid Kelter und Brigitte Müller. Zwischendurch sorgten die Altenwalder Spatzen (Margot Becker, Luise Fuchs, Becker, Doris Kiefer, Annette Meyer, Ulrike Thomas und Rosel Goß) mit feurigen Melodien für beste Unterhaltung. Zum Abschluss sangen alle im Saal "So ein Tag, so wunderschön wie heute". Dazu schwenkten die Akteure bunte Luftballons und warfen sie dann ins Publikum. Das Fastnachtstreiben im katholischen Pfarrheim zeigte deutlich: Der Club trägt zu Recht den Namen "Frohsinn".