Teure Kartoffeln aus der Pfalz

Hühnerfeld. Die Eheleute Gisela und Manfred Jung aus Hühnerfeld sind erschüttert über die besondere Dreistigkeit eines Kartoffelhändlers aus der Pfalz. "So etwas haben wir noch nicht erlebt", sagen die beiden und erzählen folgende Geschichte: Am Dienstag dieser Woche hatten sie morgens Besuch von einem Mann, der sich als Händler aus der Pfalz ausgab

Hühnerfeld. Die Eheleute Gisela und Manfred Jung aus Hühnerfeld sind erschüttert über die besondere Dreistigkeit eines Kartoffelhändlers aus der Pfalz. "So etwas haben wir noch nicht erlebt", sagen die beiden und erzählen folgende Geschichte: Am Dienstag dieser Woche hatten sie morgens Besuch von einem Mann, der sich als Händler aus der Pfalz ausgab. Er ging in Hühnerfeld von Haus zu Haus und bot "echte Pfälzer Kartoffeln" an. Auch bei der Familie Jung. Höflich aber bestimmt erklärten sie dem Mann, dass sie keine Kartoffeln brauchen. Damit war die Sache für Gisela und Manfred Jung erledigt. Denkste. Die böse Überraschung kam am späten Nachmittag, als die Eheleute vom Einkauf zurück nach Hause kamen. Ihre Nachbarin klingelte und sagte: "Ich habe die Kartoffeln, die ihr heute Morgen bestellt habt." Jungs fielen aus allen Wolken, vor allem, als sie den Preis für den halben Zentner hörten. 35 Euro hatte der Händler bei der gutgläubigen Nachbarin abkassiert. "Dafür hätte ich im Geschäft nur zehn Euro bezahlt", sagt Gisela Jung. Natürlich gab sie der Nachbarin das Geld. Das Verhalten des Händlers finden Gisela Jung und ihr Mann "unverschämt". Das seien Machenschaften, vor denen man andere Bürger warnen müssen. Deshalb hätten sie sich an die Saarbrücker Zeitung gewandt. ll Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von unseren Leser-Reporter Gisela und Manfred Jung aus Hühnerfeld. Sie haben auch Spannendes zu erzählen und sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles als Leser-Reporter: per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (0681) 5959800, Mails an leser-reporter@sol.de

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