In Sulzbach geht es am Wochenende rund Magier, Gaukler, Wanderhexe
Sulzbach · Am Wochenende wird am Salzbrunnen-Ensemble das Salinenfest groß gefeiert.
Kalibo schwärmt. Und wie er schwärmt! Vom Salinenfest. Als Herold, Zeremonienmeister und Magicus ist der Mann mit der wuchtigen Stimme wieder dabei, wenn die Freiluft-Fete am Samstag und Sonntag, 15. und 16. September, über die Bühne geht. Kai Borchers ist der Meinung, dass hier eine ganz besondere Atmosphäre herrscht, und so lasse sich gern auch die „Mittelalterszene“ in Sulzbach blicken, „weil’s so scheen iss“. Im Übrigen kann sich der vielbeschäftigte 42-Jährige, der die Leute auch auf Kreuzfahrtschiffen mit seiner magischen Kunst unterhält, fürs historische Salzbrunnen-Ensemble begeistern. Und genau hier spielt am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr die Musik. Eine orakelnde Wanderhexe ist diesmal bei der spannenden Zeitreise in die Vergangenheit auf dem Festgelände zu finden. Sie legt den Besuchern die Tarot-Karten und sagt ihnen, was sie sieht. Mit dabei ist auch wieder die Tanzgruppe Shabanna Atesh, Gaukler Patut, der Schmied Michael Herrmann, Schürfmeister Felix, der die Kinder nach Edelsteinen suchen lässt, Celtic Wallonia mit „Töpfern im Lagerleben“, der Salzknecht Josef, „Fleurs de Baroque“ aus Blieskastel sowie die Gruppe „Pipes ‚n’ Strings“. Auf eine einzigartige Feuershow mit „Sidera Fire“ am Samstagabend gegen 21 Uhr dürfen sich die Gäste des Salinenfests auch freuen. Und auf eine historische Feuerwehrübung am Sonntag um 15 Uhr. Offiziell durch Bürgermeister Michael Adam und mit einem Spectaculum eröffnet wird da Fest am Samstag um 17 Uhr.
Im Angebot an den diversen Ständen sind unter anderem Lederwaren, antikes Geschmeide, Florales, historische Bilder, Gemaltes, Töpferwaren, hausgemachte Kulinarik wie etwa Liköre, Marmeladen, Senf, verschiedene Öl- und Essigsorten sowie Honig-Produkte. Selbstredend muss auch kein Gast darben, zum Essen und Trinken gibt es mehr als genug. Ihre besonderen Spezialitäten bietet die türkische Gemeinde an, es gibt darüber hinaus auch Kartoffelpuffer, Spießbraten oder Lyoerpfanne nebst Schweinelendchen und Räucherfisch, um nur einiges zu nennen.
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass man am besten nicht am Festgelände parkt. Ringsumher gibt es genügend Parkraum, unter anderem an der Aula (Gärtnerstraße). Wenn jetzt auch noch das Wetter mitmacht - und danach sieht es aus - kann das beliebte Fest dann nur noch eines: rundum gelingen.