Spielerisch in unsere Gesellschaft

Sulzbach · Deutlich mehr Kinder als erwartet kommen zum Spieltreff in der Sulzbachtalstraße. Sollte der Trend anhalten, soll das Angebot ausgeweitet werden.

 Am Spieltisch kommen sich die Kinder schnell näher. Foto: Langenstein

Am Spieltisch kommen sich die Kinder schnell näher. Foto: Langenstein

Foto: Langenstein

Spielerisch zur Integration: Der Förderverein Goldene Au hat zusammen mit der Caritas Ende Januar einen Mutter-Kind-Spieltreff für heimische sowie Flüchtlings-Kinder im Sulzbacher Kompass ins Leben gerufen. Die Jungen und Mädchen sollen sich beim gemeinsamen Toben näher kommen und Spielkameraden finden, auch um die Integration zu erleichtern.

Das Angebot richtet sich dabei an Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren. "Wir rechnen mit einer dauerhaften Gruppe von zehn bis 15 Kindern", erklärte Stefanie Schmidt von der Caritas im Vorfeld. Tatsächlich waren es beim ersten Probelauf bereits 30, die mit bunten Luftballons, Stiften und Malblöcken, Fingerfarben, Knete und Bausteinen schnell zueinanderfanden. Auch eine Dolmetscherin der Caritas war vor Ort, allerdings weniger für die Kleinen: "Bei Kindern geht so etwas schnell von allein. Unsere Dolmetscherin wird uns eher bei Sprachproblemen bei den Mamas zur Seite stehen", so Schmidt. "Der Anfang dient auch uns zum Ausprobieren. Wir wollen sehen, wie kommt die Aktion bei den Kindern und Eltern an", so Sigrid Weber vom Förderverein.

Erfahrung hat sie dabei bereits im Kindertreff des Fördervereins gesammelt, wenn auch bei etwas größeren Kindern. Kommt das Angebot auch weiterhin so gut an, will man im Frühjahr bis Sommer, wenn es die Temperaturen erlauben, auch den großen Sulzbacher Salinenpark als Spielwiese nutzen. Und in den Ferien könnte auch ein Programm für die etwas älteren Schulkinder folgen, sonst sind diese in der Nachmittagsbetreuung an ihren Schulen eingebunden, hierzu wolle man jedoch kein Konkurrenzangebot schaffen. Und man hofft auf weitere Ideen. "Kommt die Aktion gut an, hoffen wir darauf, dass sich weitere Vereine einbinden", so Weber.

Bei Fragen oder Anregungen steht Stefanie Schmidt zur Verfügung. Sie ist unter Telefon

(0 68 97) 98 32 39 oder unter E-Mail: schmidt-s@caritas-saarbruecken.de erreichbar.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort