Skulptur für die Aula

Sulzbach. Mit einer stählernen Plastik der bekannten Saarbrücker Bildhauerin Sigrún Ólafsdóttir beschäftigt sich am kommenden Donnerstag, 14. Mai, um 17 Uhr im Rathausfestsaal der Ausschuss für Bauwesen und Planung der Stadt Sulzbach. Es geht um das Thema Kunst im öffentlichen Raum, wie man der Verwaltungsvorlage entnimmt

Sulzbach. Mit einer stählernen Plastik der bekannten Saarbrücker Bildhauerin Sigrún Ólafsdóttir beschäftigt sich am kommenden Donnerstag, 14. Mai, um 17 Uhr im Rathausfestsaal der Ausschuss für Bauwesen und Planung der Stadt Sulzbach. Es geht um das Thema Kunst im öffentlichen Raum, wie man der Verwaltungsvorlage entnimmt. Und dabei um die Empfehlung der so genannten Vorschlagskommission "Kunst am Bau" für das Werk mit Namen "Feuersprung" der gebürtigen Isländerin Ólafsdóttir (45), das für die Freifläche Gärtnerstraße an der Aula vorgesehen ist. In der Kommission mischen mit: der Diplom-Ingenieur und Architekt Manfred Schaus, der Landschaftsarchitekt Bernd Joosten sowie Dr. Wolfram Brokate, FDP-Mann und Mitglied im örtlichen Kunstverein. Den Betrachtungen der Kommission schließt sich die Stadtverwaltung an. Sie sieht Standort und Skulptur "als optimales Zeichen für die Zukunftsbestimmung von Aula, Galerie und Freifläche als Kulturstandort" an. Generell, so schreibt das Bauamt, sei Sulzbach mit der Ausstattung durch Kunst im öffentlichen Raum "deutlich unterbesetzt", so dass nun auch "ein gewisses Versäumnis" der vergangenen Jahre wettgemacht werden könne. Das Bauamt führt des Weiteren aus, dass im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" das Land einen Förderbetrag in Aussicht stellt. Die Ratsmitglieder werden von der Verwaltung auch über den Fortschritt der Bauarbeiten rund um die Aula informiert: Sie gestalteten sich so, dass das notwendige Fundament gegebenenfalls noch im Mai hergestellt werden sollte. Also noch bevor Anfang Juni dort der neue Bodenbelag in Form von Betonplatten an der Reihe ist. Die Kosten für Ankauf und Errichten des sechs Meter hohen Kunstwerks belaufen sich auf rund 30 000 Euro. Das Werk selbst ist aus Cortenstahl - eine Legierung, die sich durch hohe Witterungsbeständigkeit auszeichnet. Zudem ist Cortenstahl gut schweiß- und schmiedbar. In der Sitzung am Donnerstag, so das Bauamt, werde von der Künstlerin und Kommissionsmitgliedern ein Holzmodell präsentiert. Die Vorschlagskommission ist im Übrigen davon überzeugt, dass das Renommee von Sigrún Ólafsdóttir durch Kauf des "Feuersprungs" ein gutes Stück auf die Stadt Sulzbach abfärben wird.

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