Sich besser zurechtfinden in der globalisierten Welt
Sulzbach · Das Sulzbacher Theodor-Heuss-Gymnasium (THG), der Regionalverband Saarbrücken (RGV) und das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland (NES) haben jetzt einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die vertragliche Festigung fand innerhalb des Abschlusses der Projekttage im THG statt und gilt für das Schuljahr 2014/15."Mit dem Schriftstück soll sichergestellt werden, dass die Themen nachhaltige Entwicklung und die Idee des globales Lernen im Schulprofil verankert sind", erklärte Peter Gillo , der als Regionalverbandsdirektor den Vertrag unterzeichnete.
Weltumspannende soziale und ökologische Verantwortung, faires Miteinander und durch Beteiligung auf allen Ebenen demokratische Schulkultur sollen hier die Leitbilder sein.
Das Netzwerk Entwicklungspolitik wolle gemeinsam mit dem RGV als Schulträger, Eltern und Schülern zum Beispiel fairen Handel erklären und umsetzen, erläuterte Ulrike Dausend. Das umfasse etwa Fragen wie: "Wo kommt Papier her? Wie können wir Energie sparen?", so die NES-Geschäftsführerin. Dies alles solle dazu beitragen, damit sich Schüler in einer globalisierten Welt besser zurechtfinden können. Sensibilisiert werden sollen die Gymnasiasten auch für die Situation von Menschen in südlichen Ländern und für Migranten.
"Die Welt ein kleines Stückchen verbessern", brachte THG-Schulleiterin Gabriele Missy-Kallenbach die Absicht der Kooperationsvereinbarung auf den Punkt.
Innerhalb der Schule wird ein Arbeitskreis gegründet, der aus Mitgliedern des Kollegiums und eventuell Schülern, Eltern und nicht-pädagogischem Personal besteht. Dieses bunt durchmischte Projektteam soll Ideen und Konzepte erarbeiten, die etwa in die Gestaltung des Unterrichts, der Personal- und Teamentwicklung und Investitionen in die Gestaltung des Schulumfeldes mit einfließen. Umgekehrt entsendet die Schule eine Person in den Steuerungskreis des Projektes "Globales Lernen macht Schule". Dieses wird von der NES koordiniert.
