Selbst ein Ehepaar aus England wanderte mit

Sulzbach. Wenn vor dem Haupteingang der Erweiterten Realschule in Sulzbach Verkaufsstände stehen, und es Samstag und Sonntag Äpfel und Kartoffeln sowie Nordic-Walking-Stöcke, Wanderschuhe oder Rucksäcke zu kaufen gibt, dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass wieder Volkswanderung ist. Seit drei Jahren ist die Schule das neue Domizil des Hühnerfelder Wandervereins Frei Weg

 Vier Wanderer im Fischbacher Wald. Foto: Iris Maurer

Vier Wanderer im Fischbacher Wald. Foto: Iris Maurer

Sulzbach. Wenn vor dem Haupteingang der Erweiterten Realschule in Sulzbach Verkaufsstände stehen, und es Samstag und Sonntag Äpfel und Kartoffeln sowie Nordic-Walking-Stöcke, Wanderschuhe oder Rucksäcke zu kaufen gibt, dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass wieder Volkswanderung ist. Seit drei Jahren ist die Schule das neue Domizil des Hühnerfelder Wandervereins Frei Weg. An der Schule ist Start und Ziel, hier können die Wanderer nach der Tour duschen und sich umziehen, hier werden sie von den Helfern des Vereins bewirtet. Am Wochenende war, wie bereits kurz berichtet, die 23. Auflage der internationalen Volkswanderung. "Wir fühlen uns hier inzwischen heimisch", erklärte Frei-Weg-Chef Joachim Groß. Er freute sich über "etwas mehr als 2000 Wanderer". Den weitesten Weg hatte wohl ein Ehepaar aus dem englischen Leeds zurückgelegt. "Diesmal waren auch wieder viele amerikanische Soldaten aus Ramstein da und eine 16-köpfige Wandergruppe aus Belgien", berichtete Groß. Ihnen und allen anderen Wanderern standen drei Strecken zur Auswahl: sechs, zehn und 20 Kilometer. Wanderwart Friedrich Rolli und sein Team hatten die Strecken wieder hervorragend ausgeschildert. Von der Schule führte der Weg am Hallenbad vorbei in Richtung Tüv. Dort ging's ab in den Wald hinunter nach Fischbach. Die Sechs-Kilometer-Strecke führte dann an der neuen Kläranlage und dem Hundedressurplatz vorbei Richtung Brefeld zurück zur Schule. Die Zehn-Kilometer-Route ging an der Reha-Klinik vorbei ins Lasbachtal, Richtung Hochwasserbehälter und zurück. Die 20-Kilometer-Strecke führte Richtung Hölzerbach und Dahlbach, zum Hohlenstein und der Wolfsheck und zurück. Mit 63 Teilnehmern stellte diesmal der Wanderverein aus Dudweiler die größte Gruppe. Den zweiten Platz teilten sich die Wanderer aus Illtal/Berschweiler und Schiffweiler. Hier hatten jeweils 50 Männer und Frauen die Wanderschuhe geschnürt. Starke Abordnungen, mit jeweils mehr als 40 Personen, kamen aus Bildstock, Ensheim, Uchtelfangen und Blieskastel. Besonders freute sich Groß über die Teilnahme von 36 Frei-Weg-Freunden aus Bruchweiler/Bärenbach in der Pfalz. Zwei geruhsame Tage hatten die Helfer der Bereitschaft Friedrichsthal-Hühnerfeld des DRK. Sie meldeten am Sonntagnachmittag: "Keine besonderen Vorkommnisse". ll

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