Vorwurf der Manipulation bei Saar-Linken „Absurd und fehlerhaft“: Linke im Landtag geht Staatsanwaltschaft an – doch die kontert

Saarbrücken · Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht wegen Stimmenkaufs gegen den Landesvorsitzenden Thomas Lutze. Das erzürnt Lutzes Gegner. Wie die Ankläger auf die Vorwürfe reagieren.

 Im Streit zwischen Linksfraktion und Staatsanwaltschaft geht es um die Frage, ob Bestechung bei innerparteilichen Wahlen strafbar ist.

Im Streit zwischen Linksfraktion und Staatsanwaltschaft geht es um die Frage, ob Bestechung bei innerparteilichen Wahlen strafbar ist.

Foto: dpa/Oliver Berg

Im innerparteilichen Kampf der Saar-Linken gerät nun die Staatsanwaltschaft Saarbrücken in die Schusslinie. Die Landtagsfraktion um Oskar Lafontaine macht der Behörde Vorwürfe, weil sie wegen möglichen Stimmenkaufs bei der Aufstellung der Landesliste für die Bundestagswahl 2017 nicht gegen den Landesvorsitzenden Thomas Lutze ermittelt. In eidesstattlichen Versicherungen hatten Mitglieder angegeben, dass es zu solchen Manipulationen gekommen ist, Lutze selbst bestreitet dies.