Rat verteilt Geld auf mehrere Projekte

Sulzbach. Heute um 17 Uhr trifft sich der Sulzbacher Stadtrat im Festsaal des Rathauses zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Das Gremium beschäftigt sich unter anderem mit dem Wirtschaftsplan 2011 des Entwässerungsbetriebes und der Situation der Krippenplätze in der Stadt

Sulzbach. Heute um 17 Uhr trifft sich der Sulzbacher Stadtrat im Festsaal des Rathauses zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Das Gremium beschäftigt sich unter anderem mit dem Wirtschaftsplan 2011 des Entwässerungsbetriebes und der Situation der Krippenplätze in der Stadt. Zudem entscheidet das Gremium über die Verwendung des ehemaligen Zuschusses in Höhe von 790 000 Euro für den Bau einer Turnhalle an der Mellinschule.2009 gab es Pläne bei der Stadt, dort eine Turnhalle zu bauen. Das Innenministerium sagte einen Zuschuss über 790 000 Euro zu. Für das Projekt gab es aber keine politische Mehrheit. Mittlerweile ist das Thema endgültig vom Tisch. "Was passiert mit dem zugesagten Zuschuss?", war die große Frage. In der jüngsten Bauausschuss-Sitzung wurde darüber beraten. Die Verwaltung schlug vor, 560 000 Euro in den Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Neuweiler zu stecken. 230 000 sollten für den Abbruch des ehemaligen Umspannwerkes reserviert werden (wir berichteten). Doch für diese Vorschläge gab es keine Mehrheit. Vor allem die SPD setzte sich dafür ein, Teile des Geldes in die weitere Sanierung der Halle im Sulzbacher Sportzentrum am Quierschieder Weg zu stecken. Vor allem in den Duschen und Umkleidekabinen gebe es einen erheblichen Investitionsstau, erklärte SPD-Sprecher Volker Rauch. Auf Antrag der SPD wurde die Entscheidung vertagt.

Nach Gesprächen zwischen den Fraktionsvorsitzenden und der Verwaltung hat es jetzt eine Einigung über die Verwendung des Geldes gegeben. Nach Angaben von SPD-Fraktionssprecherin Silke Biendel (Foto: Iris Maurer) sollen im nächsten Jahr insgesamt 150 000 Euro ins Sportzentrum gesteckt werden. 75 000 Euro kommen aus dem Zuschuss, weitere 75 000 Euro sollen aus dem städtischen Haushalt bereitgestellt werden.

Für das Feuerwehrgerätehaus - Gesamtinvestition von 700 000 Euro - sieht die Aufteilung so aus: 560 000 Euro aus dem Zuschuss und 140 000 Euro aus dem Haushalt. Zudem soll für das Umspannwerk aus dem Zuschuss dann noch der Rest von 155 000 Euro reserviert werden. 2012 sollen aus dem Haushalt dann weitere 155 000 Euro dazu kommen.

"Für uns war es wichtig, dass aus dem Zuschuss auch Geld in die Sanierung des Sportzentrums fließt", sagt Biendel. Schließlich handele es sich um die größte Halle in der Stadt, die von allen sporttreibenden Vereinen und den Schulen genutzt werde. ll

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