Prüfung mit Bravour bestanden

Sulzbach · Eindrucksvoll beweisen die Sulzbacher Jugendlichen ihr Können in fünf Disziplinen: Staffellauf, Schnelligkeitsübung, Kugelstoßen, Löschangriff und Theorie.

 Stolz und erleichtert (von links): Matthias Petak, Julia Bless, Steffen und Yanneck Brandel, Alexandra Maul, Marcel Hees, Jasmin Maurer, Florian Kunz, Sophie Weber, Clemens Küntzer, Luca Schetter, Dominik Gräber, Dennis Burgard, Matthias Montag, Daniel Bless und Sandra Maringer. Foto: Yanneck Brandel/Feuerwehr

Stolz und erleichtert (von links): Matthias Petak, Julia Bless, Steffen und Yanneck Brandel, Alexandra Maul, Marcel Hees, Jasmin Maurer, Florian Kunz, Sophie Weber, Clemens Küntzer, Luca Schetter, Dominik Gräber, Dennis Burgard, Matthias Montag, Daniel Bless und Sandra Maringer. Foto: Yanneck Brandel/Feuerwehr

Foto: Yanneck Brandel/Feuerwehr

Yanneck Brandel, der Jugendbeauftragte der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach , ist mächtig stolz auf neun seiner Mädels und Jungs. Mit Bravour haben sie in der Gruppe die Prüfungen für die Leitungsspange der Jugendwehr abgelegt und alle das begehrte Abzeichen erhalten. Für die 15- und 16-jährigen Nachwuchsretter - jeweils drei aus jedem Löschbezirk - war diese Spange ein wichtiger Test für den Übergang in den aktiven Dienst. "Die Jugendfeuerwehr-Leistungsspange ist das höchste Abzeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr. Die Abnahme ist der Höhepunkt zum Ende der Jugendfeuerwehrzeit. Mit dem Bestehen der Prüfungen verkürzt sich die Feuerwehranwärter Zeit um ein Jahr" erklärt Yanneck Brandel. Es gibt demnach fünf Disziplinen: Staffellauf, Schnelligkeitsübung, Kugelstoßen , Löschangriff und Theorie. Beim Staffellauf muss eine Strecke von 1500 Metern zurückgelegt werden. Dabei müssen alle neun Gruppenmitglieder eingesetzt werden. Bei der Schnelligkeitsübung muss die Gruppe acht doppelt gewickelte C-Schläuche innerhalb einer vorgegebenen Zeit verlegen. In den Schläuchen dürfen keine Drehungen sein. Beim Kugelstoßen müssen alle Mitglieder der Gruppe, die Kugel über eine bestimmte Weite stoßen. Die Jungs nehmen eine Fünf-, die Mädels eine Vier-Kilo-Kugel. Bei der Theorie geht es um die Themen Organisation, Ausrüstung, Geräte, Löschmittel, Löschverfahren und Unfallverhütung sowie um gesellschaftliche und jugendpolitische Fragen. Und zum guten Schluss muss die Gruppe noch einen Löschangriff zeigen.

"Die Gruppe hat alle Prüfungen beim ersten Versuch bestanden", sagt der Jugendbetreuer stolz und erklärt: "Im Mai haben wir mit den Vorbereitungen für die Leistungsspange begonnen." Brandel und sein Stellvertreter Martin Molter haben seither mindestens vier Stunden in der Woche mit den Mädels und Jungs geübt; und das zu den normalen Dienststunden in der Jugendwehr.

Die Abnahme der Leistungsspange war dann in Völklingen. "Es war für alle ein ganz besonderes Erlebnis", erzählt Yanneck Brandel. Die Prüfungen begannen um 11 und endeten gegen 18 Uhr. Neun Gruppen machten mit - acht aus dem Regionalverband und eine aus dem Saarpfalz-Kreis.

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Hintergrund Die Jugendfeuerwehr Sulzbach feierte im vergangenen Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Zurzeit zählt die Jugendwehr in den Löschbezirken Sulzbach , Neuweiler und Altenwald knapp 50 Mädchen und Jungs im Alter von acht bis 16 Jahren. Stadtjugendwart ist der 24-jährige Yanneck Brandel. Sein Stellvertreter ist Martin Wolter. Gemeinsam mit den Jugendwarten der drei Löschbezirke - Matthias Montag, Jennifer Reuter und Sebastian Schäfer (Sulzbach ), Julia Bless (Altenwald) und Steffen Brandel (Neuweiler) - kümmern sie sich um die Ausbildung des Nachwuchses. Die Übungsstunden sind immer dienstags ab 17.30 Uhr in den jeweiligen Gerätehäusern. ll

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