Jahreswechsel So bereitet sich das Sulzbacher Krankenhaus auf mögliche Notfälle an Silvester vor

Sulzbach · Das Knappschaftsklinikum in Sulzbach bereitet sich auf den Jahreswechsel vor: mit einer 24-Stunden-OP-Bereitschaft sowie mehr Unfallchirurgen als üblich für mögliche Notfälle.

Das Krankenhaus mit Augenklinik in Sulzbach ist auf etwaige Notfälle an Silvester und in der Neujahrsnacht vorbereitet.

Foto: Heiko Lehmann

Die Silvesternacht mit vielen Feiern, Raketen und Böllern kann kommen. Das Knappschaftsklinikum Saar ist auf Notfälle vorbereitet. Das betrifft vor allem die Augenklinik im Sulzbacher Krankenhaus, die nach dem Aus der Augenklinik auf dem Saarbrücker Winterberg die einzige Augenklinik in der Umgebung ist.

Die Augenärzte in Sulzbach stellen sich auf mögliche Notfälle ein. „Wir haben zwei Ärzte im Dienst und gewährleisten eine 24-Stunden-OP-Bereitschaft. Wir sind damit, wie jedes Jahr, auf die Notfallversorgung auch schwerster Notfälle vorbereitet“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Peter Szurman auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung. Das betrifft jegliche Art von Augenverletzungen.

Krankenhaus in Sulzbach ist auch außerhalb der Silvesternacht auf Notfälle eingestellt

Übrigens nicht nur in der Silvesternacht: Mit sieben voll ausgebildeten Netzhautchirurgen ist Sulzbach das einzige Zentrum im Südwesten mit einer 24/7-Bereitschaft für notfallmäßige Netzhautoperationen. Wie das Knappschaftsklinikum Saar mitteilte, kommt es an Silvester erfahrungsgemäß auch häufig zu Verletzungen der Augenhornhaut, worauf die Sulzbacher Mediziner ebenfalls entsprechend vorbereitet sind.

Unabhängig von der Augenklinik ist das Knappschaftsklinikum Saar mit seinen Standorten in Sulzbach und Püttlingen auch in den Notaufnahmen sehr gut auf mögliche Unfälle vorbereitet. „Schauen wir auf die Erfahrungen der letzten Jahre, ist die Situation in der Silvesternacht bei uns nicht so dramatisch, wie oft befürchtet wird. Dennoch sorgen wir entsprechend vor. Zum Beispiel sind in dieser Nacht mehr Unfallchirurgen im Dienst als sonst, insgesamt sechs Ärztinnen und Ärzte. Drei vor Ort und drei im Hintergrunddienst, das heißt in Rufbereitschaft. Vier sind für den Standort Püttlingen eingeteilt und zwei für Sulzbach, wobei die Ärzte flexibel zwischen den Standorten wechseln können, sollte es zu einem erhöhten Bedarf kommen. So hat es in den letzten Jahren bestens funktioniert“, heißt es in der Mitteilung des Knappschaftsklinikums Saar weiter.