Altenwald. Seit Juli 2009 setzen sich rund 50 Jugendliche aus Altenwald, Saarbrücken und Metz im Rahmen eines grenzübergreifenden Projektes mit ihrer beruflichen Zukunft auseinander. "Klick-clic 13-16" nennt sich das Ganze. Angesprochen sind Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren. Projektpartner sind der Caritasverband für Saarbrücken und die Caritas Moselle. Im April trafen sich die Jugendlichen an einem Wochenende in einem Schloss bei Metz. Dabei ging es unter anderem um Fotografieren, das Erstellen einer Homepage, das Layout einer Broschüre und das Zusammenstellen einer Wanderausstellung. Die Broschüre, sie ist zweisprachig und trägt den Titel "Grenzen sind keine Hindernisse", und die Ausstellung sind fertig. Im Jugendtreff in Altenwald war die erste Station der Wanderausstellung. Sie besteht aus acht Schautafeln, die ebenfalls zweisprachig gestaltet sind. Sie dokumentieren den bisherigen Verlauf des Projektes. Ab Montag, 23. November, wird sie für eine Woche in der Erweiterten Realschule in Sulzbach präsentiert. Knapp 20 Jugendliche aus Altenwald haben mitgewirkt. Steffi Schmidt von der Gemeinwesenarbeit der Caritas in Altenwald ist als pädagogische Betreuerin dabei. Sie ist voll des Lobes über die Mädels und Jungs: "Sie sind von Anfang an mit großem Engagement dabei." Auch die Werbe- und Mediengestalterin Margot Kirsch ist von der Truppe begeistert. Mit ihr haben die Jugendlichen die Broschüre und die Schautafeln der Wanderausstellung gestaltet. "Sie haben viele gute Ideen eingebracht", lobt sie ihre Schützlinge. Jutta Trémezaygues, die Koordinatorin des Projektes vom Caritasverband Saarbrücken, erklärt: "Die Jugendlichen können stolz auf die beiden Produkte sein." Und was sagen die Kids? "Es war richtig cool, weil ich Einblick in die Berufswelt bekommen und sehr nette Menschen kennen gelernt habe", betont Denis Lafontaine (16). Der 16-jährige Maik: "Das Projekt hat mir neue Ansichten über viele Berufe gebracht." "Klick-Clic 13-16" ist ein dreijähriges Projekt in der Großregion Saar-Lor-Lux. Es wird aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und nationalen Mitteln sowie mit Geld der Caritasverbände finanziert. Im Saarland beteiligen sich das Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport und der "Armuts-Projektfonds" des Diözesan-Caritasverbands. ll