Jubiläumsfeier ist verschoben

Neuweiler · Vor 25 Jahren, zum Fest Mariä Himmelfahrt 1989, wurde im Bereich des Alten- und Pflegeheims St. Anna in Neuweiler eine Lourdes-Grotte eingeweiht. An dieses kleine Jubiläum soll in diesem Jahr erinnert werden.

 Die Lourdes-Grotte aus Naturkalkstein am Altenheim St. Anna in Neuweiler Fotos: Thomas Seeber

Die Lourdes-Grotte aus Naturkalkstein am Altenheim St. Anna in Neuweiler Fotos: Thomas Seeber

 Eine Heilige-Bernadette-Statue – betend vor der Grotte

Eine Heilige-Bernadette-Statue – betend vor der Grotte

Das Fest zum Jubiläum der Grotte kann nach Mitteilung aus dem Altenheim St. Anna "aus organisatorischen Gründen" erst am Samstag, 13. September, stattfinden. Vorgesehen ist dabei ab 14 Uhr zunächst stilles und gemeinsames Beten an der Grotte, danach um 16.30 Uhr eine heilige Messe unter Mitwirkung des katholischen Kirchenchores der Pfarrei St. Hildegard Neuweiler und anschließend frohes Beisammensein.

Die Anlage, nach dem Vorbild der Marien-Wallfahrtsstätte in Lourdes (Südfrankreich) gestaltet, wurde am 12. August 1989 offiziell eingeweiht. Damals war selbst die Generaloberin des Ordens der Schwestern vom Heiligen Geist, Schwester Maria Lioba, eigens von Koblenz nach Neuweiler gekommen. Die kleine Gebetsstätte liegt idyllisch am östlichen Waldesrand auf dem Gelände des Alten- und Pflegeheims St. Anna. Am Parkeingang von der St. Ingberter Straße her ist ein Weg zur Grotte ausgeschildert.

Im Mittelpunkt der kleinen Gebetsstätte steht eine weiße Muttergottesstatue aus dem ehemaligen Heilig-Geist-Krankenhaus in Saarbrücken. "Erfreulicherweise wurde die kleine Lourdes-Grotte sofort von vielen Heimbewohnern, der Gemeinde und vielen Betern darüber hinaus gut angenommen", stellt Schwester Maria Salvatora, die Oberin des Konvents St. Anna, noch heute mit großer Freude fest. Die beliebte Gebetsstätte werde täglich von vielen Menschen zum Beten und stillen Verweilen besucht. Bleibende Zeichen dafür seien die Dankestafeln sowie Blumen und Lichter. Die Anregung zum Bau der Marien-Gebetsstätte hatte ihre Vorgängerin, Oberin Schwester Maria Benedikta gegeben.

Der Dudweiler Steinbildhauer Karl Gores junior hatte die Anlage aus rund 50 Kubikmetern Naturkalkstein aus dem Bliesgau gestaltet. "Über das gelungene Werk herrscht im Hause große Freude", sagte damals Schwester Benedikta. "Ich wünsche mir, dass alle Menschen, die zum Beten hierher kommen, Trost und Frieden finden mögen." Noch heute freut sich die Ordensfrau über die nach ihrer Meinung erkennbar große Resonanz. "Ich hätte nie gedacht, dass diese kleine Gebetsstätte eine solche Beliebtheit bei den Menschen erreichen würde". Schwester Benedikta war von 1987 bis 2002 Leiterin des Alten- und Pflegeheims St. Anna Neuweiler und wegen ihres offenen und freundlichen Wesens allgemein sehr beliebt. Ihren Lebensabend verbringt die geistig noch rüstige Ordensfrau im Konvent St. Anna, wobei sie sich auch sehr für das Leben außerhalb des Hauses interessiert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort